Vom 13. Juli bis zum 31.Juli, ist das Evangelische Johannesstift wieder Gastgeber für 30 Kinder, Jugendliche und deren Familien sowie Betreuer aus Weißrussland. Die Kinder und Jugendlichen leiden nach wie vor unter den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe. Sie erhalten in Krankenhäusern medizinische Nachsorge und Betreuung.
(firmenpresse) - Die Gäste wohnen im Jugendhaus des Johannesstifts und können neben der medizinischen Betreuung an einem umfangreichen Freizeitprogramm teilnehmen. Dazu zählen beispielsweise ein Besuch im Zoologischen Garten und auf dem Fernsehturm. Zusätzlich veranstaltet das Johannesstift für die Kinder und Jugendlichen Begegnungen mit Gleichaltrigen sowie mit Mitarbeitern und Bewohnern der Einrichtung .
Die Folgen von Tschernobyl sind auch nach 21 Jahren unvergessen und sichtbar. Kinder werden mit Missbildungen geboren, Jugendliche erkranken an Krebs. Mit diesem Aufenthalt sollen diese Folgen behandelt werden, so geht es bspw. um die Anpassung von Prothesen oder notwendige medizinische Untersuchungen.
Der Aufenthalt wird mit 10.000 Euro durch das Johannesstift unterstützt.
Weitere Unterstützer sind die Dietrich Bonhoeffer Kirchengemeinde, die AWD-Stiftung Kinderhilfe, das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie die Stiftung Rotary Club Berlin Süd.
Die BVG stellt 70 Fahrscheine für einen Ausflug zur Verfügung.
Für die Unterstützung der Kinder und zur Finanzierung des Besuchs in Berlin hat das Johannesstift ein Spendenkonto eingerichtet: Stichwort Tschernobyl, Kontonummer: 21 535 000 00 Berliner Bank BLZ 100 200 00.
Für weitere Informationen und persönliche Kontakte steht Ihnen Andreas Stein, Leiter des Jugendhaus unter 030 / 336 09 349 oder die Abteilung Kommunikation 030 / 336 09 323 gerne zur Verfügung.
Das Evangelische Johannesstift Berlin ist eine der ältesten und größten diakonischen Einrichtungen Berlins. Die Stiftung ist Träger zahlreicher sozialer Dienstleistungen in Berlin und Brandenburg. Der Hauptsitz des Johannesstiftes ist ein 75 Hekta großes Gelände bei Berlin-Spandau. Die Einrichtung bietet Hilfe und Heimat, Begleitung und Pflege, Beratung und Förderung, Ausbildung und Arbeit für rund 2000 Menschen in den Einrichtungen der Geriatrie und Altenhilfe, der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe. Rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die Stiftung.