(ots) - Am 21. Januar öffnet die weltweit größte
Verbrauchermesse IGW ihre Tore. Die Sonderschau ErlebnisBauernhof
(EB) ist seit elf Jahren ein Magnet für Verbraucher, Fachbesucher,
Politik und Medien. Über 50 Partner präsentieren sich in Halle 3.2,
darunter auch der Deutsche Imkerbund e. V. (D.I.B.). "Für uns als
größten Bienenzüchterverband Europas ist die IGW ein wichtiges
Kommunikationsportal. Wir treffen dort nicht nur immens viele
Verbraucher, sondern können vor allem wichtige Entscheidungsträger
auf Probleme hinweisen", so D.I.B.-Präsident Peter Maske. Einer der
Schwerpunkte des EB wird die Darstellung der Produktionskette Mais
sein. Ein Besorgnis erregendes Thema unter Imkern, denn diese setzen
sich für eine bunte statt eine seit Jahren stark veränderte grüne
Kulturlandschaft ein.
Vor allem Monokulturen im ländlichen Raum, wie der zunehmende
Maisanbau zur Biomassegewinnung, und eine extensive Grünlandnutzung
führen dazu, dass das Nahrungsangebot für Blüten bestäubende Insekten
immer weiter zurückgeht. "Der daraus resultierende Trend zum Imkern
in der Stadt freut uns einerseits, hat er doch zum Rückgangsstopp der
Mitgliederzahlen beigetragen. Er kann aber langfristig nicht die
Lösung sein. Die mittlerweile vielfach angebotenen Blühstreifen durch
die Landwirte sind ein Ansatz in die richtige Richtung, jedoch nur
ein Tropfen auf den heißen Stein, um eine flächendeckende Bestäubung
durch Bienen und den Erhalt der Artenvielfalt der Natur zu
gewährleisten", so Maske und weiter: "Rund 80 % der heimischen 2.000
- 3.000 Nutz- und Wildpflanzen hängen von der Bestäubung der
Honigbienen ab. Wir werden dieses Problem auf der IGW nicht nur
ansprechen, sondern auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, wie z. B.
Alternativen zum Mais als Bioenergiepflanze".
Um dieses auch ins Bewusstsein der Besucher zu rücken, wird sich
der D.I.B. u. a. mit einem lebenden Bienenvolk täglich an den
Schulklassenführungen und am Bühnenprogramm beteiligen. Mehr zur
Messe, Honig und Bienen auf www.deutscherimkerbund.de .
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