(ots) - Die Müllberge wachsen täglich, Plastik treibt durch
die Ozeane, Giftmüll sichert in die Erde und verschmutzt die Luft.
Doch vieles wird nicht mehr einfach weggeschmissen, heute wird in
Deutschland sortiert und recycelt. Mit dem Abfall lässt sich auch
jede Menge Geld verdienen, denn die Rohstoffe werden knapper. Im
PHOENIX-Thema "Wohin mit dem Müll? - Abfall zwischen Schadstoff und
Rohstoff" folgen Autor David Damschen und Moderatorin Elif Åženel
am Montag, 31. Januar 2011, um 13.00 Uhr der Spur des Mülls. Was
passiert mit unserem Abfall? Wer verdient eigentlich am Müll? Gibt es
eine Zukunft ohne Müll?
Senel besucht die Müllverwertungsanlage von Remondis in Bochum und
erfährt dort, dass aus Getränkedosen auch Fleecepullis werden können.
Zudem beleuchtet das PHOENIX-Thema, wie aus Elektroschrott Gold,
Silber und Kupfer recycelt werden. Gesprächspartner von Moderatorin
Elif Åženel sind Remondis-Sprecher Michael Schneider,
NABU-Referentin Indra Enterlein und Andreas Habel vom Bundesverband
Sekundärrohstoffe und Entsorgung.
Der WDR-Film "Nie mehr Müll - Leben ohne Abfall" ergänzt den
75-minütigen Themenschwerpunkt: Einfach alles wegwerfen - ohne
schlechtes Gewissen und ohne Abfall zu produzieren. Das ist die
Vision von Michael Braungart. Der Umweltchemiker nennt sein Konzept
"Cradle to Cradle". Seit 1988 berät er immer mehr Unternehmen, wie
Produkte gleich bei ihrer Herstellung so produziert werden können,
dass sie entweder umweltfreundlich verrotten oder komplett
wiederverwertet werden können. Teppiche, Möbel, Kleidung, Farben,
Kühlschränke, Elektro-Geräte und sogar Fenster sind in den letzten
Jahren nach den neuen Herstellungsmethoden entstanden.
Wiederholungen: Dienstag, 1. Februar 2011, 10.45 Uhr und Mittwoch,
2. Februar 2011, 16.30 Uhr
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