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Reformen in der Ukraine forciert

ID: 337806

(ots) - "Wir halten die
Ukraine noch immer für einen sehr wichtigen strategischen Partner und
sind dazu bereit, die Investitionspolitik auf hohem Niveau
weiterzuführen", sagte EBWE-Präsident Thomas Mirow gestern bei seinem
Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch beim
Weltwirtschaftsforum in Davos.

Der EBWE-Präsident äusserte seine Zufriedenheit über die
Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Lage in der
Ukraine. Besonders lobte er die Tatsache, dass die Kooperation
zwischen der Ukraine, dem IWF und anderen Partnern wieder aufgenommen
wurde.

Der Führer der Ukraine wies darauf hin, dass die Wiederaufnahme
der Zusammenarbeit mit dem IWF die nationale Wirtschaft positiv
beeinflusst habe.

"Solche bilateralen Beziehungen stärken das positive Image der
Ukraine bei anderen Ländern der Welt", so der Präsident.

Viktor Janukowitsch betonte ausserdem, dass "die Ukraine die
Kooperation mit der EBWE sehr schätze und sie gerne ausbauen möchte".

Janukowitsch merkte an, dass die EBWE bis jetzt zur Realisierung
von rund 200 Investitionsprojekten in der Ukraine mit einem
Gesamtwert von über 1 Mrd. USD beigetragen habe. "Dank unserer
Zusammenarbeit können wir die Stabilität des ukrainischen
Finanzsystems nach und nach wiederherstellen", sagte Janukowitsch in
seinem Gespräch mit Thomas Mirow. Er hob zudem hervor, dass das
ukrainische Volk Vertrauen in die Finanzbehörden der Ukraine
entwickele, und dass die aktuelle Zahl und das Volumen an
Einzahlungen bei ukrainischen Banken eine kontinuierliche Steigerung
zeige.

Präsident Janukowitsch betonte, dass die Ukraine zurzeit
steuerliche, behördliche, rechtliche und andere Reformen durchführt.
"2011 werden wir die Modernisierung der Wirtschaft und anderer
wesentlicher Lebensbereiche in unserem Land fortsetzen. Wir werden




Reformen in 21 verschiedenen Richtungen durchsetzen", sagte Viktor
Janukowitsch.

Der ukrainische Präsident erwähnte ausserdem, die Ukraine hoffe,
das Programm für die Ummantelung des Tschernobyl-Reaktors
weiterführen zu können. "Von ukrainischer Seite sind wir erpicht
darauf, eine Erhöhung des Chernobyl Shelter Fund zu erörtern", sagte
er. Janukowitsch erwähnte, dass man zu diesem Verfahren neue Spender
einladen könnte und dass die diesbezügliche Arbeit bei der
internationalen Konferenz zum 25. Jahrestag der
Tschernobyl-Katastrophe effektiver durchgeführt werden könnte. Thomas
Mirow bekräftigte in seiner Antwort seine Absicht zur Teilnahme an
der Konferenz. "Ich werde die Vorbereitungen auf unserer Seite
persönlich beaufsichtigen", sagte er.

Während seines Besuchs des Weltwirtschaftsforums vom 27. - 28.
Januar in Davos plant der ukrainische Präsident ausserdem Begegnungen
mit dem Präsidenten von Aserbaidschan, Aliyev, und dem polnischen
Präsidenten Komorowski. Viktor Janukowitsch traf bereits mit dem
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammen.



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Datum: 28.01.2011 - 15:22 Uhr
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