(ots) - Im Geschäftsjahr 2010 über 1.424 Umweltprojekte
neu finanziert / Geschäftsvolumen steigt auf 1,9 Mrd. Euro / höhere
Dividende geplant
Die 1997 gestartete Nürnberger UmweltBank AG ist inzwischen
vierzehn Jahre alt und wächst mit unverminderter Dynamik weiter. Sie
ist die einzige Bank in Deutschland, die ausschließlich
Umweltprojekte finanziert und fördert. Die Aktien befinden sich
überwiegend in Streubesitz und sind im Freiverkehr der Frankfurter
Börse notiert.
Das Geschäftsvolumen erhöhte sich 2010 um 17,4 Prozent auf 1,94
Mrd. Euro (Vorjahr: 1,65 Mrd. Euro), die Bilanzsumme um 17,9 Prozent
auf 1,76 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,50 Mrd. Euro). Im Geschäftsvolumen
sind im Vergleich zur Bilanzsumme 164,7 Millionen Euro offene
Kreditzusagen enthalten, die 2011 zur Auszahlung kommen.
Das Förderkreditgeschäft wuchs gegenüber dem Vorjahr unverändert
stark. Das Kreditvolumen einschließlich offener Zusagen betrug zum
31.12.2010 1,38 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,18 Mrd. Euro) und legte damit
um 16,7 Prozent zu. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite
stieg um 179,3 Mio. Euro bzw. 17,3 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro nach
1,04 Mrd. Euro im Jahr 2009. Die Zahl der geförderten Kreditprojekte
lag am 31.12.2010 bei 13.700, eine Zunahme um 11,6 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr.
Solarkredite machten 47,9 Prozent des Kreditvolumens aus,
ökologische Baufinanzierungen 30,9 Prozent. An dritter Stelle folgten
Wind- und Wasserkraftprojekte mit 14,5 Prozent, Projekte aus den
Bereichen Biomasse / Biogas sowie ökologische Landwirtschaft hatten
einen Anteil von 6,7 Prozent. In Summe ergibt sich ein rein
ökologisches Kreditportfolio, das dem Satzungsauftrag der UmweltBank
zu 100 Prozent entspricht.
Die Kundenbonität blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert gut.
Dies führte zu geringen Kreditausfällen und damit geringen
Risikokosten. Die UmweltBank führt dies auf ihre solide Kreditpolitik
und das professionelle Risikomanagement zurück.
Das Bestreben der UmweltBank um gleichgewichtiges Wachstum zeigt
sich bei den Kundeneinlagen, die parallel zum Kreditwachstum um 181,7
Mio. Euro zulegten und sich auf 1,18 Mrd. Euro (Vorjahr: 998 Mio.
Euro) erhöhten, ein Anstieg um 18,2 Prozent.
Der Zinsüberschuss 2010 stieg aufgrund des Bilanzwachstums und
günstiger Refinanzierungsbedingungen um 36,7 Prozent auf 29,7 Mio.
Euro, der Provisionsüberschuss wuchs um 21,6 Prozent auf 7,8 Mio.
Euro. Personal- und Verwaltungskosten legten wieder unterproportional
um 6,7 Prozent auf 10,2 Mio. Euro zu. Nach Abzug der Steuern und
Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken beläuft sich der
Jahresüberschuss auf 10,0 Mio. Euro (plus 24,8 Prozent). Die Bank
plant die Ausschüttung einer Dividende von 0,98 Euro je Aktie, das
sind 5,4 Mio. Euro und ein Plus von 36,1 Prozent gegenüber dem
Vorjahr.
Vor dem Hintergrund der Basel-III-Anforderungen sollen den
Rücklagen insgesamt 11,7 Mio. Euro zugeführt werden. Das haftende
Eigenkapital wächst auf 114,5 Mio. Euro (Vorjahr 91,2 Mio. Euro). Die
Eigenkapitalquote erhöht sich von 9,27 Prozent auf 9,81 Prozent,
"beste Grundlage für das zukünftige Wachstum", so der
Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.
UmweltBank AG, Nürnberg
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