FĂŒr die Eröffnung von 100 EMCS-VorgĂ€ngen tĂ€glich nutzt InBev Deutschland die EMCS-Lösung in der Logistiksuite ASSIST4 der Stuttgarter AEB.
(firmenpresse) - Seit dem 1. Januar 2011 ist das Excise Movement Control System (EMCS) fĂŒr verbrauchsteuerpflichtige Waren wie Mineralöl, Tabakwaren, alkoholische GetrĂ€nke sowie Lebensmittel, die mit Alkohol hergestellt und unversteuert durch Deutschland oder die EU transportiert werden, fĂŒr deutsche Unternehmen verpflichtend. Davon betroffen ist auch InBev Deutschland (Beckâs, Franziskaner, Hasseröder), mit rund neun Millionen Hektolitern Absatzvolumen das zweitgröĂte Brauereiunternehmen in der Bundesrepublik. InBev Deutschland gehört zum international fĂŒhrenden Braukonzern Anheuser-Busch InBev, einem der fĂŒnf weltgröĂten KonsumgĂŒterhersteller.
Tag fĂŒr Tag werden ca. 100 Ladungen mit jeweils durchschnittlich 160 Hektoliter Bier in Lkw oder Containern auf den Weg gebracht. Jede dieser Ladungen entspricht dabei einem Vorgang, der im elektronischen Verbrauchssteuersystem EMCS gemeldet wird.
In den Sommermonaten wird sich dieses Volumen laut Warehousing-Specialist Monika Grambardt saisonbedingt deutlich erhöhen. Auch deshalb suchte InBev Deutschland mit Bekanntwerden der Umstellung auf EMCS nach einer komfortablen und vor allem leicht bedienbaren Lösung. âFĂŒr uns war es keine Frage, ob wir EMCS nutzen oder nicht. Da ab 1. Januar 2011 die elektronische Abwicklung verpflichtend wurde, mussten wir uns aufgrund unseres Verladevolumens entsprechend darauf einstellenâ, so Grambardt, die von Bremen aus das Projekt und die EinfĂŒhrung der Anwendung koordinierte.
Inbev Deutschland nutzt seit zehn Jahren die Logistik- und AuĂenwirtschaftssuite der AEB, ASSIST4, fĂŒr ihre Versand- und Exportabwicklung. Daher lag es nahe, die in ASSIST4 integrierte EMCS-Lösung einzusetzen.
Der Startschuss fĂŒr die Vorbereitungen fiel im Februar 2010 mit einem Workshop am Standort Bremen bei der Brauerei Beck, im SpĂ€tsommer begann dann die eigentliche Umsetzungsphase. Anfang Dezember erhielten die Anwender eine ganztĂ€gige Schulung, Ende Dezember war die EMCS-Anwendung startklar und einsatzbereit. Pro Standort arbeiten seit 1. Januar 2011 ein bis zwei Mitarbeiter tĂ€glich mit EMCS, um VorgĂ€nge zu eröffnen und zu beenden. WĂ€hrend rund 100 VorgĂ€nge pro Tag eröffnet werden, werden etwa 10 bis 15 VorgĂ€nge pro Woche in EMCS beendet.
Automatisierte und schnelle Abwicklung
An die Bedienung innerhalb von ASSIST4 haben sich die Mitarbeiter schnell gewöhnt. Grambardt: âWir haben im Vorfeld sehr darauf geachtet, dass wenig zusĂ€tzlicher manueller Aufwand nötig ist, um eine Eröffnung auszulösen und den Vorgang beim Zoll anzumelden.â So mĂŒssen die Sachbearbeiter meist nur noch die Nummer der Versandeinheit und die Nummer des Lkw eingeben â der Rest der Daten, die fĂŒr die Anmeldung benötigt wird, werden automatisch aus der Logistiksuite bzw. aus dem Vorsystem ĂŒbertragen.
âAuch dank der Betreuung durch das Projektteam der AEB ging der Produktivstart gemessen an der Menge, die jeden Tag abgewickelt wird, reibungslos ĂŒber die BĂŒhneâ, bestĂ€tigt die Logistikerin.
Ebenfalls erfreulich schnell sind die Antwortzeiten vom Zoll, berichtet Grambardt. In der Regel dauert es nur eine Minute, bis das elektronische e-VD ĂŒbermittelt wird, das dann ausgedruckt dem Lkw-Fahrer mitgegeben wird.
EMCS und Ausfuhrabwicklung in einem System
In Europa wird ein GroĂteil der Biere nach GroĂbritannien und Italien versendet, exportiert wird hauptsĂ€chlich in die USA und nach Kanada. Daher liegt der groĂe Vorteil der Logistiksuite auch darin, dass sowohl EMCS als auch der Export darin abgewickelt werden.
Bei einer Lieferung in die USA wird dann der erste Streckenabschnitt â beispielsweise von Bremen nach Bremerhaven â in EMCS angemeldet, damit der Transport innerhalb Deutschlands bis zum Abgangshafen steuerfrei bleibt. Die anschlieĂende Ausfuhrmeldung wird dann ebenfalls in ASSIST4 ausgelöst.
Auch in England und Prag arbeitet der Brauereikonzern mit Anwendungen von AEB. Hier kommt EMCS||XPRESS zum Einsatz, die webbasierte Lösung fĂŒr das elektronische Verbrauchsteuersystem.
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Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist AEB einer der fĂŒhrenden Anbieter fĂŒr globale IT-Lösungen und Services im Supply Chain Management mit den Schwerpunkten Beschaffungs-, Lager-, Distributionslogistik, AuĂenwirtschaft und Risikomanagement. Mit der Logistiksuite ASSIST4 bietet AEB eine Anwendung mit durchgĂ€ngiger ProzessunterstĂŒtzung und vollstĂ€ndiger Transparenz fĂŒr die Planung und Steuerung globaler Liefernetzwerke an. AEB ist ein internationales Unternehmen mit mehr als 5000 Kunden in Europa, Asien und Amerika. AEB hat ihren Hauptsitz in Stuttgart, eine Niederlassung in Soest, AuĂenstellen in Aalen, Bremen, DĂŒsseldorf, LĂŒbeck, Mainz, MĂŒnchen und Prag sowie Tochterunternehmen in Warwick (UK) und Singapur.
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