(ots) - Dr. Gesine Lötzsch, Parteivorsitzende der Partei
DIE LINKE und Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte des Deutschen
Instituts für Wirtschaft (DIW), analysierten bei der ersten DEBATTE
zum FRÜHSTÜCK den drohenden Fachkräftemangel.
"Wir haben keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Mangel haben
wir in manchen Bereichen, wo Unternehmen nicht bereit sind,
entsprechende Löhne zu zahlen", so Karl Brenke. In fast keinem Beruf
sei eine ausgesprochene Knappheit zu erkennen. "Wir haben gegenwärtig
so viele Studierende im Fach Maschinenbau wie wir Ingenieure
beschäftigt haben. Da kann man sich vorstellen, dass es nie und
nimmer in den nächsten Jahren einen Fachkräftemangel geben wird", so
Brenke.
Dr. Gesine Lötzsch sieht dennoch Nachholbedarf im Bereich Bildung.
"Ich glaube, gerade hier haben wir einen Mangel. Wir verschwenden
viele Talente. Die Frage des Bildungssystems gehört zu auch zu dieser
Diskussion." Um Fachkräfte für die Zukunft zu sichern, müssten
verbesserte Bildungsangebote unterbreitet werden.
In der DEBATTE zum FRÃœHSTÃœCK diskutieren jeden Monat - jeweils am
Tag vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen - zwei Experten aus
Politik, Wirtschaft und/oder Wissenschaft im Café Einstein in Berlin
über aktuelle Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
Gastgeber ist die PEAG Unternehmensgruppe, die sich aus PEAG
Transfer, PEAG Personal, PEAG HR und PEAG MBG zusammensetzt. Ziel der
Debatte ist es, aktuelle Arbeitsmarktthemen öffentlich zu beleuchten
und im Gespräch mit den Experten Lösungsansätze zu entwickeln.
Die zweite DEBATTE zum FRÃœHSTÃœCK findet am 28. Februar 2011 statt.
Dann werden sich Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die
Grünen und Prof. Dr. Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen
Wirtschaft, mit der Frage "Rente mit 67 - Rettung oder Ausbeutung?"
beschäftigen. Moderatorin der Veranstaltung ist Anke Plättner vom
ARD-Hauptstadtstudio.
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