(ots) - Der Kampf um die Nachrichten ist für die Tageszeitung
verloren. Doch was bleibt ihr dann noch? Meinung, Hintergrund und
Orientierung? Weltweit zerbrechen sich die Zeitungsmacher darüber den
Kopf. Einige sind auf diesem Weg schon weiter und sie sind
erstaunlich erfolgreich. Francisco Amaral stellt diese Pioniere beim
12. European Newspaper Congress 2011 vom 1. bis 3. Mai in Wien vor
und analysiert deren Erfolgsfaktoren: "Diese Zeitungen wissen exakt,
für wen sie schreiben, sie bieten ihren Lesern klare Werte und sie
verbrüdern sich mit ihnen", sagt Amaral. Aber diese Zeitungen gehen
auch anders an Themen heran, sie organisieren ihren Redaktionsablauf
anders und sie fördern und fordern ihre Journalisten anders.
Mehr als 600 Chefredakteure und Führungskräfte aus europäischen
Medienhäusern werden zu diesem größten europäischen Zeitungskongress
erwartet, der bereits zum siebten Mal in Wien stattfindet.
Die besten Zeitungsmacher Europas präsentieren dabei ihre
aktuellen Projekte. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Bedeutung
von Apps, Tablets und iPhone für die Zeitung. Sind Tablets unsere
Freunde oder unsere Feinde, fragt dabei das European Publishers
Forum. Und sind die Angebote von Zeitungen in Tablets nur eine
vorübergehende Erscheinung? "Tablets sind Medien, in denen alle
Ausdrucksformen aufgehen: Text, Audio und Video. Und Tablets haben
das Potenzial, alle anderen Medien zu ersetzen. Nicht nur Zeitungen
und Magazine", sagt Alfredo Trivino, Direktor für Kreativprojekte bei
News International im Murdoch-Konzern. In Wien wird Trivino "Daily"
präsentieren, die erste Tageszeitung, die nur auf Tablets erscheint.
Veranstalter des Kongresses sind der Medienfachverlag Oberauer und
der deutsche Zeitungsdesigner Norbert Küpper. Unterstützt wird die
Veranstaltung von der Stadt Wien, der Tageszeitung "Die Presse", von
Japan Tabacco International (JTI) und der Bank Austria.
Programm und Anmeldung: www.newspaper-congress.eu
Pressekontakt:
Johann Oberauer, Tel. 0043 664 2216643, E-Mail:
johann.oberauer(at)oberauer.com