(firmenpresse) - âApple bietet perfekte KonformitĂ€t. Wie System-Gastronomie. Da weiĂ man immer, was
man hat. Wer mit den EinschrĂ€nkungen âdes Systemsâ - egal ob McDonalds, Disney oder
Apple - zufrieden ist, fĂŒr den ist es das Paradies. Konsum ohne Nachzudenken. Und wer
flexibel ist, kommt in den Genuss von Vielfalt und Freiheit", kommentiert der Talkabout-
Chef Mirko Lange nach einem Bericht des DĂŒsselorfer Fachdienstes MarketingIT den
Zweikampf zwischen Apple und Google.
Android rolle mit unzÀhligen Herstellern, Mobilfunkern und App-Entwicklern den Markt in
der Mitte auf, erlĂ€utert der Berliner Kommunikationsmanager Thomas Keup. âDer Erfolg
liegt vor allem an dem Leitmotto von Google âBe a platformâ. Die âMobile Firstâ-Strategie des
Suchmaschinen-Konzerns ist weder schick noch heilig - sie ist der nĂ€chste groĂe Schritt
auf dem Weg zu âAllways Onâ - auch mit dem iPhone."
Android werde auch nach Meinung von Karl-Heinz Gabler vom Netzwerkspezialisten Nash
Technologies die Oberhand gewinnen: âAndroid ist ein offenes System. iOS lĂ€uft nur auf
den Hardware-Plattformen von Apple. Java und Linux als Basis von Android sind bei
Softwareentwicklern bekannter als objectiveC, das iOS zugrunde liegt. Dadurch werden
immer mehr Apps entstehen, die auf Android basieren", sagt Gabler gegenĂŒber
MarketingIT.
Noch habe Apple einen klaren Vorsprung. SpÀtestens in ein bis zwei Jahren werde
allerdings das Betriebssystem von Google gleichziehen. Allerdings seien die vielen
Hersteller von Android-Smartphones, die unterschiedlichen Android-Varianten und die
ungeordneten Updates ein Nachteil. Es leide auch die Unverwechselbarkeit auf der
Herstellerseite.
âDurch das GerĂ€t allein kann sich kaum noch ein Anbieter von dem anderen abheben,
wenn alle auf das gleiche Betriebssystem setzen", heiĂt es im Umfeld von HTC. Zudem
verlieren Smartphone-Anbieter und Netzbetreiber einen Teil ihrer Wertschöpfung, so die
Analyse von Nash Technologies. Google subventioniere das kostenlose Betriebssystem
ĂŒber Werbung. âDas ist eine Wettbewerbsverzerrung, die fĂŒr Netzbetreiber und Hersteller
zu nachhaltigen Umsatzverlusten von 10 bis 20 Prozent pro Jahr fĂŒhrt", betont Nash
Technologies-Manager Bernd Stahl. Die Dynamik des offenen Android-Konzepts fĂŒhre zu
einer AbhĂ€ngigkeit von der Google-Marktdominanz. âMir persönlich wĂ€re ein Netzansatz
lieber, der föderativ statt monopolisierend ist. Die monetÀre Wertschöpfung sollte sich
stÀrker an Inhalten und weniger an Werbung orientieren", erklÀrt Stahl.
âšHier geht es zur kompletten Story: http://www.marketingit.de/content/wissen/androiden-
invasion-koennte-apple-herrlichkeit-beenden;73515