Laut deutschen Medien plant das isländische Generikaunternehmen Actavis derzeit seine Expansion in Form von zukünftigen Akquisitionen. Der Vorstandschef von Actavis, Claudio Albrecht, wird folgendermaßen zitiert: „Wir [Actavis] wollen in den nächsten Jahren um durchschnittlich zehn bis zwölf Prozent wachsen - und damit schneller als der Markt.“
(firmenpresse) - Nach Albrecht konnte Actavis 2010 seinen Umsatz um mehr als 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, während Schätzungen zeigen, dass der Generikamarkt durchschnittlich nur um insgesamt 8 Prozent wuchs.
Albrecht fügte hinzu, dass eine Übernahme des deutschen Generikaherstellers Stada, der derzeit an der Börse auf fast 1,7 Billionen Euro geschätzt wird, nicht in Frage kommt.
„Da in Deutschland der Generikamarkt durch die Rabattverträge der Krankenkassen schrumpft, wird die Firma [Stada] für viele Anbieter immer unattraktiver,“ sagte Albrecht.
Darüber hinaus plant Actavis auch, laut Handelsblatt, die biosimilaren Diabetesmedikamente des polnischen Medikamentenherstellers Bioton S.A. zu vermarkten.
Actavis ist bestrebt, seine Wachstumsziele besonders auf dem weltgrößten Pharmamarkt zu erreichen:
„Wir haben eine Reihe von Produkten in unserer Pipeline, die wir in der nächsten Zeit in den USA einführen wollen. Derzeit macht die Gruppe rund 30 Prozent ihres Umsatzes in den USA“, fügte Albrecht hinzu.
Der ehemalige Vorstandschef von Ratiopharm plant Übernahmen im Bereich von 400 bis 500 Millionen Euro. Der wichtigste Finanzier, die Deutsche Bank, unterstützt solche Ankäufe auch. Laut Albrecht hat Actavis einen sehr positiven Cash-Flow, bestimmte Zahlen hat die Firma aber nicht genannt.
Für weitere Informationen zu Actavis besuchen Sie www.actavis.de.