(ots) - Für den deutschen Steinkohlenbergbau wurde in Herne
zwischen dem Gesamtverband Steinkohle e. V. (GVSt) und der
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in der
zweiten Verhandlungsrunde ein Tarifabschluss erzielt.
Der mit einer Laufzeit von 24 Monaten bis zum 31. Dezember 2012
reichende Tarifabschluss umfasst im Wesentlichen folgende Regelungen:
- Für die Arbeiter und Angestellten wird im Monat März 2011
eine Einmalzahlung von 600 EUR, für Auszubildende von 100
EUR gewährt.
- Die tariflichen Löhne und Gehälter werden ab 1. April 2011
um 3,3 % erhöht. Die Ausbildungsvergütungen werden um 20
EUR/Monat angehoben.
Dieser Tarifabschluss stellt für beide Tarifparteien einen fairen
Kompromiss dar. Zum Einen trägt er der Zielvorgabe Rechnung, den
Anpassungsprozess unter Einhaltung des durch das
Steinkohlefinanzierungsgesetz vorgegebenen Kostenrahmens weiterhin
sozialverträglich zu gestalten. Zum Anderen wird den Arbeitnehmern
des deutschen Steinkohlenbergbaus eine Einkommensverbesserung
gewährt, die oberhalb der zu erwartenden Inflationsrate liegt. Dies
geschieht in Anerkennung der besonderen Leistung der Bergleute im
Jahr 2010. Trotz der großen persönlichen Belastung für sie selbst und
ihre Familien aufgrund der inzwischen gelösten EU-Problematik haben
sie durch ihren engagierten Einsatz dazu beigetragen, dass das
Leistungsziel 2010 gut erreicht wurde.
Pressekontakt:
Gesamtverband Steinkohle
Andreas-Peter Sitte
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