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Konsumklima und Handel im Aufwind

ID: 353834

(ots) - Die Konsumstimmung der deutschen
Verbraucher bleibt auch im Februar im Aufwind, der Warenaustausch
zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland ebenfalls: "Das
Vereinigte Königreich konnte 2010 seine Position als
sechstwichtigster Handelspartner Deutschlands behaupten, obwohl es in
der Rangfolge der deutschen Ausfuhr von den Niederlanden auf Rang
Vier verdrängt wurde", meint Steffen Ehninger, Analyst von Germany
Trade & Invest in London. Die deutschen Exporte wuchsen mit 11,7% und
somit auf 59,5 Mrd. Euro langsamer als im EU-Durchschnitt. Besondere
Exportsteigerungen gab es vor allem bei NE-Metallen, Autos,
elektronischen Bauelementen sowie Pharmazeutika gegenüber dem
Vorjahr.

Die deutschen Importe aus dem Vereinigten Königreich stiegen mit
18,9% und somit auf 38,6 Mrd. Euro schneller als im EU-Durchschnitt.
Besondere Steigerungen gab es vor allem bei den britischen
Lieferungen von Erdöl und -derivaten, Eisen und Stahl,
Nahrungsmitteln und Elektrotechnik.

Doch nicht nur der bilaterale Handel, auch die Direktinvestitionen
britischer Unternehmen in Deutschland entwickeln sich wieder besser.
Die Anzahl der britischen Investitionsprojekte in Deutschland dürfte
2010 vorläufigen Erhebungen zufolge gegenüber dem Vorjahr deutlich
zugenommen haben. 2009 zählte der Informationsdienst fDi Markets 45
aus dem Vereinigten Königreich stammende Investitionsprojekte in
Deutschland. Möglicherweise wurde 2010 sogar die bisherige
Rekordmarke von 59 Investitionsvorhaben übertroffen, so Steffen
Ehninger weiter.

Zu den größten Investitionsvorhaben britischer Unternehmen in
Deutschland gehörte 2010 ein Projekt von CEVA Logistics in Leipzig.
Der Spezialanbieter für end-to-end Design und
Kontraktlogistiklösungen hat im September Richtfest gefeiert und will
in der sächsischen Wirtschaftsmetropole bis zu 65 Mitarbeiter




beschäftigen. Auch die Schiffstechniksparte des britischen
Traditionskonzerns Rolls-Royce hat im Herbst 2010 angekündigt, in
Deutschland zu investieren. Rolls-Royce Marine errichtet in Hamburg
ein 2.000 qm großes Service Center, in dem bis zu 70 Mitarbeiter
beschäftigt werden. Doch nicht nur Metropolen, auch deutsche
Kleinstädte profitierten 2010 von Investitionsprojekten aus dem
Vereinigten Königreich, wie die Erweiterungsinvestition von Alcan
Extrusions & Automotive Structures, einer Geschäftseinheit von Rio
Tinto, im baden-württembergischen Gottmadingen zeigt.

Das Vereinigte Königreich war im Zeitraum 2003 bis 2009 Angaben
von fDi Markets zufolge mit 260 Investitionsprojekten der
zweitwichtigste ausländische Investor in Deutschland, hinter den USA
(831 Projekte). Mit 32% entfiel das Gros der britischen
Investitionsprojekte in Deutschland im genannten Zeitraum auf
Unternehmens- und Finanzdienstleistungen. Weitere wichtige Sektoren
waren der Bereich Informations- und
Telekommunikationsdienstleistungen / Software (20%), Automobilbau und
Maschinenbau (10%) sowie Logistik (7%).

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Datum: 23.02.2011 - 09:00 Uhr
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