PresseKat - Familienzwist beeinträchtigt operatives Geschäft von Electronic Partner

Familienzwist beeinträchtigt operatives Geschäft von Electronic Partner

ID: 354044

(ots) - EPs Fachmarkt-Kette Medimax verliert im
Weihnachtsgeschäft neun Prozent Umsatz / In Italien kündigten allein
130 der 450 Mitglieder innerhalb von fünf Monaten /
Gesellschafterversammlung für einvernehmliche Trennung zwischen den
Streitparteien

Bei der Düsseldorfer Elektrohändler-Gruppe Electronic Partner
wirkt sich der anhaltende Streit zwischen dem Patriarchen Helmut
Haubrich, 71, und seinem Neffen Oliver Haubrich, 42, zusehends
negativ auf das operative Geschäft aus. Wie das Wirtschaftsmagazin
'impulse' (Ausgabe 3/2011, EVT 24. Februar) berichtet, verzeichnete
die EP-Fachmarkt-Kette Medimax mit einem Umsatzminus von neun Prozent
ein katastrophales Weihnachtsgeschäft. EP-Geschäftsführer Jörg Ehmer,
der diese Zahl nicht bestätigen wollte, räumte gegenüber 'impulse'
aber ein, dass EP in einem insgesamt schwachen deutschen Markt das
gute Ergebnis der Vormonate nicht habe halten können.

Auch international läuft es für EP nicht rund. Probleme bereitet
vor allem Italien. Nach 'impulse'-Informationen kündigten dort von
September bis Januar 130 der 450 Mitglieder. Wie interne Unterlagen
zeigen, brach der Umsatz in Italien von 169 Millionen Euro im Jahr
2009 auf 110 Millionen Euro im Jahr 2010 ein, der Verlust erhöhte
sich von 2,5 Millionen Euro auf mehr als sieben Millionen Euro.
Geschäftsführer Ehmer erklärte, der italienische Markt sei schwierig
und "für uns seit mehr als sechs Jahren ein Problem". Man arbeite
aber intensiv an der Lösung des Problems.

Die Düsseldorfer Electronic Partner-Gruppe, die 2009 knapp 2,2
Mrd. Euro umsetzte, ist zu 100 Prozent in den Händen der Familie
Haubrich. Anfang 2010 hatte der Verwaltungsrat den Vorsitzenden der
Geschäftsführung, Oliver Haubrich, überraschend entlassen. Ein
letzter Einigungsversuch der zerstrittenen Gesellschafter scheiterte




nach 'impulse'-Informationen Ende Januar 2011. Die
Gesellschafterversammlung beauftragte daraufhin zwei Kanzleien, eine
einvernehmliche Trennung zwischen den Streitparteien herbeizuführen.



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Joachim Haack,
Sprecher G+J Wirtschaftsmedien
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Datum: 23.02.2011 - 11:06 Uhr
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