vivamangiare-Inhaber Ulrich Overdiek plädiert für mehr vorsorgende Maßnahmen
(firmenpresse) - Bonn/München – Die Versicherer schlagen Alarm wegen der zunehmenden Zahl von Fettleibigen. Gemäß einer Umfrage der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) http://www.oecd.org sind 13,6 Prozent der Deutschen adipös, also fettleibig. Die Krankenkassen rechnen daher mit wachsenden Gesundheitskosten, berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ) http://www.sueddeutsche.de. „Besonders die steigende Anzahl von adipösen Kindern ist Besorgnis erregend“, sagte Achim Regenauer, Chefarzt bei der Münchener Rück http://www.munichre.de. Schätzungen zufolge gehen bis zu einem Fünftel aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern auf Adipositas zurück – mit steigender Tendenz.
Bei vielen privaten Kassen müssten die Patienten einen Teil dieser Kosten selbst tragen, so die SZ. Sie zahlen einen erhöhten Risikoaufschlag. Gesetzliche Krankenversicherungen verlangen hingegen keinen Aufschlag. Doch sie planen inzwischen verstärkt Aktionen, mit denen das Bewusstsein der Versicherten für diese Problematik geschärft werden soll. Die Barmer Ersatzkasse http://www.barmer.de - so der Zeitungsbericht – veranstaltet Informationstage unter dem Motto „Deutschland bewegt sich“, die DAK http://www.dak.de finanziert Kurse zur gesunden Ernährung.
„Experten wissen schon seit längerem, dass die Fettleibigkeit eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein wird“, sagt Ulrich Overdiek, Inhaber der Vivamangiare Wellfood GmbH http://vivamangiare.de in Köln, die sich in ihrer Arbeit an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) http://www.dge.de orientiert. „Allerdings ist es immer schwierig beziehungsweise teurer, wenn das sprichwörtliche Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Vorsorge ist in diesem Fall besser als Nachsorge. Es ist erwiesen, dass übergewichtige Kinder in der Regel auch zu übergewichtigen Erwachsenen werden. Aus diesen Gründen müssen wir den Themen Ernährungsberatung von Eltern und Kindern und auch der Verpflegung in Ganztagsschulen mehr Aufmerksamkeit widmen. In vielen Haushalten wird nicht mehr gekocht. Und am Wochenende bestellt man eine Pizza oder geht zur nächsten Fritten-Bude. Auf Dauer ist das nicht nur schlimm für die Menschen, sondern auch unfinanzierbar.“
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