PresseKat - Beruflicher Neustart in den Niederlanden

Beruflicher Neustart in den Niederlanden

ID: 361347

euregio-JobRoboter als Grundstein fĂĽr erfolgreiche Vermittlung

(firmenpresse) -
Einen Blick über die Grenze wagen: Für Arbeitssuchende aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet ist das eine attraktive Option für den beruflichen Neuanfang. Qualifizierte Arbeitskräfte, vor allem in der Produktion von Nutzfahrzeugen sowie für die Logistik, sind in den Niederlanden stets gefragt – und Deutsche sehr willkommen. Doch Grenzpendler in spe stehen vor vielen Fragen, angefangen mit „Wo und wie finde ich einen Job in den Niederlanden?“ über „Muss ich dafür Niederländisch sprechen?“ bis hin zu „Wie läuft das eigentlich mit den Steuern und Versicherungen?“.

Die Antwort zur ersten Frage liefert eine praktische Website: Unter www.euregio-JobRoboter.de finden Arbeitsuchende mit Hilfe einer großen Datenbank alle Stellenangebote entlang der deutsch-niederländischen Grenze – von Nordhorn bis Aachen und von Hengelo bis Maastricht. Auch die Arbeitsagenturen und Zeitarbeitsfirmen – „Uitzendbureaus“ im Niederländischen – verweisen Jobsuchende gerne darauf. Letztere nutzen den Jobroboter auch selbst als Plattform für Stellenausschreibungen. „Wir empfehlen regelmäßig den euregio-JobRoboter“, so Wilfried Kullmann, EURES-Berater bei der Arbeitsagentur Kleve, „denn wir wissen, dass sich deutsche Arbeitsuchende und niederländische Zeitarbeitsfirmen darüber finden und die Arbeitssuchenden dort in guten Händen sind.“

Angenehmes Arbeitsklima
Standen die ersten in die Niederlande vermittelten Deutschen in den 90er Jahren dem Schritt über die Grenze zunächst skeptisch gegenüber, sorgten sie gleichzeitig schon nach kurzer Zeit mit begeisterten Erzählungen für eine wahre Flut an deutschen Arbeitskräften in niederländischen Betrieben. Heute überqueren circa 12.000 Menschen täglich die Grenze. Doch was macht die Arbeit in den Niederlanden so anders? Eures-Berater Kullmann weiß aus unzähligen Gesprächen mit Arbeitnehmern, „dass diese von dem lockeren Umgang zwischen Angestellten und Vorgesetzten überrascht sind. Da trifft man am Kaffeeautomaten vielleicht sogar auf einen Vorgesetzten, mit dem man – per du – erstmal ein Schwätzchen hält.“ So etwas ist in Deutschland kaum vorstellbar. Gleichzeitig seien die niederländischen Arbeitgeber mit ihren deutschen Mitarbeitern sehr zufrieden und suchen heute teilweise ausdrücklich Deutsche. Waren es anfangs vor allem Hilfskräfte, sind heute gut ausgebildete Fachkräfte besonders gefragt.





Niederländische Zeitarbeitsfirmen genießen guten Ruf
Und die Zeitarbeit, die in Deutschland noch lange nicht so beliebt ist? „In den Niederlanden ist es ganz normal, über eine Zeitarbeitsfirma in den Job zu gelangen. Und auch für Deutsche, die dort arbeiten wollen, gilt: Fast alle Einstellungen laufen zunächst über die ‚Uitzendbureaus’. Für die Arbeitgeber bedeutet dies einfach eine Verlängerung der Probezeit, die dort sonst nur zwei Monate beträgt. Nach einem halben Jahr übernehmen die Arbeitgeber die Angestellten, wenn es ihnen irgendwie möglich ist. Außerdem zahlen bei der Vermittlung über Zeitarbeitsfirmen in den Niederlanden nur die Unternehmen drauf: Da in allen Branchen gesetzliche Mindestlöhne gelten, sind auch diese daran gebunden. Die Differenz zur Leiharbeits-Gebühr muss daher auf den Lohn aufgeschlagen und von den Unternehmen selbst getragen werden“, erläutert Wilfried Kullmann.

Gute Vorbereitung
Die Zeitarbeitsfirmen und auch die Arbeitgeber selbst bereiten die Arbeitnehmer zudem ausführlich vor. Sprachkenntnisse sind in den meist gesuchten Bereichen kaum von Nöten. Strebt man jedoch eine kaufmännische Karriere oder eine leitende Funktion an, sollte man mit den entsprechenden Niederländisch-Kenntnissen aufwarten können. Wer nach aktuellen Stellenangeboten stöbern will, wird auf www.euregio-JobRoboter.de fündig. Nähere Informationen zum Grenzpendeln gibt es auch bei den EURES-Beratern der grenznahen Arbeitsagenturen und den Euregios.

Hintergrund
EURES in Grenzregionen ist ein Zusammenschluss von Kooperationspartnerschaften, die es sich – im Rahmen des europaweiten EURES-Netzwerks – zum Ziel setzen, dem aus der für Grenzregionen charakteristischen Mobilität entstehenden Informations- und Abstimmungsbedarf Rechnung zu tragen. Ihnen gehören neben den öffentlichen Arbeitsverwaltungen und Berufsbildungsdiensten Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, lokale Behörden und Einrichtungen an, die sich mit Fragen der Beschäftigung und der Berufsbildung in den Grenzregionen befassen, außerdem die Europäische Kommission. Die Euregio Rhein-Waal ist verantwortlich für die Koordination von EURES in den Euregios Rhein-Waal und rhein-maas-nord.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Euregio Rhein-Waal ist ein öffentlich-rechtlicher Zweckverband. In ihrem Arbeitsgebiet fördert sie die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden. Die Euregio koordiniert, initiiert, betreut und unterstützt grenzüberschreitende Projekte, damit sich die Bewohner der Grenzregion näher kommen. Daneben berät die Euregio Bürger und Unternehmen und vermittelt Kooperationspartner. Die Euregio Rhein-Waal hat ca. 55 Mitglieder, zu denen deutsche und niederländische Städte und Gemeinden, die Kreise Kleve und Wesel, Kamer van Koophandel Centraal Gelderland, die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve und der Landschaftsverband Rheinland gehören.



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Verena Melchert
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Datum: 05.03.2011 - 15:18 Uhr
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Bildung & Beruf


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 05.03.2011

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