"Was verstehen Sie darunter? Haben Sie eines? Brauchen Sie welches?
Und wohin hat es Sie gebracht? Die Treppe weiter nach oben auf der
Karriereleiter... oder eher an den Rand des persönlichen Abgrunds und
darüber hinaus? Haben Sie sich weg imaginiert, weil Sie Ihrem Image nicht
standhalten konnten...?"
Angelika Hofmann, Sibille Metz, Birgit Spahlinger und Renate Schweizer (R e S h)
(firmenpresse) -
4 Künstlerinnen beziehen Stellung zum Thema "IMAGE" in unserer Gesellschaft. Da geht es um "Ausverkauf des (Künstler-) ICHs", um Gesichtsverlust - Fotoserie "I am loosing my face right now and I can't hold it" - R e S h, um Abtötung von Gefühlsregungen "Die Menschmaschine" - Sibille Metz, um "Zwerglies Scheinwelt" - Angelika Hofmann und "Die Unschuld der Dinge" - die erst durch den Betrachter ihre Reinheit und Authentizität verlieren - Birgit Spahlinger.
Die Arbeiten von Angelika Hofmann, Sibille Metz, Birgit Spahlinger und R e S h (Renate Schweizer) thematisieren den Begriff Image sowohl im Sinne von Bild als auch im Sinne von Imagination, der Vorstellung, die ein Bild hervorruft, dem Spiel der Gedanken, Projektionen und der Irreführungen...
...und nicht nur der Ort der Ausstellung, der einst renommierten Karlsruher Nationalsozialisten als Schutz diente, stellt die unvoreingenommene Wahrnehmung der BetrachterInnen auf eine harte Probe...
Vernissage
Freitag, 05.10.07, 20.00 Uhr
Einführende Worte: Roswitha Zytowski M.A.
Lesung
Sonntag, 14.10.07, 17 Uhr
Brigitte Eberhard, Angela Hornbogen-Merkl, Irmentraud Kiefer, Hedi Schulitz
lesen Texte zum Thema.
Musikalische Begleitung durch das Querflötentrio verQUER
Ort und Öffnungszeiten
Bunker Dammerstock, Karlsruhe-Rüppurr, Danzigerstraße ( Haltestelle Dammerstock).
06./07. Oktober 14-18 Uhr
13./14. Oktober 14-18 Uhr
20./21. Oktober 14-18 Uhr
27./28. Oktober 14-18 Uhr
Eine Veranstaltung des Künstlerinnenforums GEDOK, unterstützt vom Kulturamt Karlsruhe.
Die GEDOK ist der größte und traditionsreichste Künstlerinnenverband der Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel gegründet, damals unter dem Namen "Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen", auf den das noch heute gültige Kürzel GEDOK zurückgeht.
Die GEDOK Karlsruhe wurde 1950 wiedergegründet, nachdem sie sich 1933 aus Protest gegenüber den nationalsozialistischen Beschränkungen aufgelöst hatte. Seit 1992 verfügt sie über eigene Räume, in denen jährlich etwa 6 Ausstellungen, außerdem Lesungen, Vorträge und Gesprächsreihen stattfinden.
Künstlerinnenforum und Büro:
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