Mit einem klaren Kopfschütteln quittierte Deutschlands 8-facher Skiweltrekordhalter Christian Flühr (www.cf-1.net) die Meldungen, die in Bezug auf den DSV und dessen schwierige finanzielle Situation in den letzten Tagen durch die Medien geistern. Unmittelbar vor dem Beginn des alpinen Skiwinters steht fest, der alpine Weltcupauftakt in Sölden findet ohne deutsche elektronische Medien statt und die Zukunft der Weltcups in Deutschland ist mehr als ungewiss. Einher geht damit die Einstellung des kompletten Trainingsprogramms der Förder- und Nachwuchskader des deutschen Skiverbandes.
(firmenpresse) - Christian Flühr äußerte sich am Freitag, 19.10.07, wie folgt zu dem Themenkomplex am Rande eines Termins in Sölden, wo der alpine Weltcup am kommenden Wochenende in eine neue Weltcupsaison startet: „Ich habe von der schwierigen Situation des deutschen Skiverbandes aus den Meiden erfahren. Ich bin entsetzt.
Mir ist heute in Sölden von Seiten der Verantwortlichen mitgeteilt worden, dass beim alpinen Auftaktrennen am Söldener Rettenbachgletscher weder ARD, ZDF noch das bayrische Fernsehen anwesend sein werden. Deutschland und dessen öffentlich rechtliche Anstalten stellen sich damit in meinen eigenen Augen ein Armutszeugnis aus. Es kann doch nicht sein, dass der alpine Weltcupzirkus, der immer bei ARD und ZDF ein fester Programmbestandteil war, auf einmal aus vorgeschobenen Kostengründen nicht mehr übertragen werden kann. Das hat in meinen Augen auch eine Signalwirkung in Hinblick auf die SKI-WM 2009 in Garmisch-Partenkirchen und die Olympiabewerbung von München 2018 und es gibt in Deutschland auch noch Sportarten, die nicht mit einem Fußball betrieben werden!
Noch schlimmer allerdings sind die finanziellen Probleme des deutschen Skiverbandes, die aus mittlerweile lange ungeklärten Rechtsfragen resultieren. Ich kann weder verstehen noch nachvollziehen, dass der gesamte Skirennnachwuchs, den wir insbesondere auch in Hinblick auf die beiden Großereignisse in den nächsten Jahren mehr denn je brauchen, leiden muss und dadurch in der Vorbereitung auf die neue Skisaison deutlich gegenüber allen anderen Nationen benachteiligt wird. Aufgrund des sowieso nicht so zahlreich vorhandenen Nachwuchses gegenüber Österreich, Schweiz und Italien sollten wir mit unseren Talenten sorgsamer umgehen und diese auch im Interesse der Medien so stark wie möglich fördern. Ich kann nur hoffen, dass im Sinne der Sportler eine möglichst schnelle Lösung gefunden wird, damit die Gelder, die aus den bestehenden Verträgen, auch in die Bereiche fließen können, wo sie dringend benötigt werden. Es gilt, dass die Medien im Sinne der Gesellschaft handeln, da sich fester Bestandteil Gesellschaft und deshalb nicht ausschließlich der Profit zählen kann. Allerdings ist nach der Zeit, die bisher seit Vertragsabschluss mit dem neuen Vertragspartner verstrichen ist, in meinen Augen keine Lösung in den nächsten Wochen vorstellbar. RTL und Infront müssen sich im Sinne des Sport am besten sofort einigen, denn Leidtragende sind Skisportler und die Zuseher, die einen schwarzen Fernseher anstatt von tollen Bildern aus den verschneiten Bergen erleben werden.“
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