(ots) - Vor mehr als einer Woche traf nach einem
verheerenden Erdbeben ein Tsunami die Küstenregion Japans. 80.000
Häuser wurden zerstört. 500.000 Menschen waren binnen weniger Minuten
obdachlos. Die Zahl der Todesopfer steigt täglich und auch die Anzahl
der Vermissten wird auf mehrere Tausend geschätzt. Stiftung UNESCO
ruft zur dringenden Mithilfe auf. Mit der japanischen Organisation
Asia Network of Trust (ANT) ist es das Ziel der Stiftung UNESCO
traumatisierten Kindern und Jugendlichen in den Auffanglagern mit
Notpaketen wie sauberem Trinkwasser, Nahrung und Hygieneartikel zu
versorgen und psycho-soziale Betreuung einzurichten.
Es ist eine bittere Konsequenz aus der Verkettung mehrerer
Katastrophen. Ein Erdbeben der Stärke 9,0, der dadurch ausgelöste
Tsunami und nun auch die nukleare Gefahr der Reaktoren in Fukushima.
Die Aufräumarbeiten gehen schleppend voran. Täglich werden Tote
geborgen. Tausende Kinder sind zu Waisen geworden, Tausende von ihren
Eltern getrennt. "Wir dürfen nicht wegschauen und vor allem die
tausenden Kinder in ihrer Not alleine lassen. Sie haben alles
verloren was sie hatten. Sauberes Wasser und Lebensmittel sind jetzt
dringend notwendig", äußert sich UNESCO- Sonderbotschafterin Dr. h.c.
Ute- Henriette Ohoven besorgt.
Die Stiftung UNESCO ruft aus diesem Grund zur Hilfe auf. Japan
unterstützte in den vergangenen Jahrzehnten in großem Maße
Armutsbekämpfung in fast allen Entwicklungsländern und leistete
weltweite Nothilfe. Thomas Goesmann, Geschäftsführer der Stiftung
UNESCO: "Es liegt nun an uns, Solidarität mit Japan zu zeigen und die
japanische Bevölkerung in ihrer eigenen Not und Verzweiflung zu
helfen!
Aufgrund der momentanen "unsichtbaren Gefahr" im Land sowie des
Großaufgebots an japanischen Hilfskräften in der Region Myagi, wird
die Stiftung UNESCO die Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit der
Partnerorganisation ANT vorerst auf die Opfer der evakuierten Städte
Hiroshima, Osaka, Tokio (Kanto) bzw Fukuoka, konzentrieren.
Alle Maßnahmen werden mit den japanischen Behörden und
Einsatzkräften abgestimmt. Aufgrund der sich im Minutentakt ändernden
Gegebenheiten, wird die Detailplanung laufend erweitert. Alle
Maßnahmen werden genauestens erfasst und dargestellt.
Mit ihrem Einsatz wird es der Stiftung UNESCO möglich sein, den
vielen Kindern und ihren Familien zu helfen. Gemeinsam können die
Folgen der Katastrophe gelindert werden.
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