(ots) - Ohne Ehrenamt läuft nichts - Ehrenamtliche
Arbeit gefährdet Arbeitsplätze. Zwischen diesen beiden Extremen
bewegt sich laut einer repräsentativen Umfrage der "Apotheken
Umschau" die Einschätzung der Deutschen zur gesellschaftlichen
Bedeutung entgeltlosen Engagements. Viele der Befragten wissen
solchen Einsatz zu schätzen. So sind 70,1 Prozent der
Studienteilnehmer der Ansicht, dass die soziale Kälte zunehmen würde,
wenn sich zu wenig Bürger in unserer Gesellschaft ehrenamtlich
engagieren. Die meisten (83,2 Prozent) meinen zudem, dass ohne die
vielen unentgeltlichen Helfer in sozialen Verbänden und Institutionen
Kommunen und Staat ihre Leistungen gar nicht finanzieren könnten.
Viele Deutsche sehen unbezahlte Arbeit für die Allgemeinheit aber
auch kritisch. Zum Beispiel sind zwei Drittel (64 Prozent) der
Meinung, dass es nicht die Aufgabe von Privatpersonen, sondern in
erster Linie die des Staates sei, sich um die Umwelt oder
Hilfsbedürftige zu kümmern. 43,2 Prozent befürchten zudem, dass
unentgeltliche, ehrenamtliche Arbeit zum Abbau bezahlter
Arbeitsplätze führt. Andererseits sind laut der Umfrage aber auch
knapp drei Viertel (74,8 Prozent) der Befragten der Ansicht, dass man
von Arbeitslosen oder Hartz IV-Empfängern erwarten könne, sich in
irgendeiner Weise für einen guten Zweck zu engagieren.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.913 Männern und Frauen ab 14 Jahren.
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