Hamburg, 28. März 2011. „Mit Englisch kommt man ja überall durch“, ist ein oft gehörter Gemeinplatz mit einem wahren Kern: Englisch ist die Sprache, die auf der Welt am weitesten verbreitet ist. Da verwundert es nicht, dass immer wieder Lehnwörter wie „Chip“ oder „Fan“ in Sprachen wie das Deutsche einfließen. Allerdings beobachtet mancher diese Entwicklung skeptisch. Kritiker sprechen von einem „Sprachverfall“, zu dem die Verwendung von Anglizismen, also englischen Begriffen und Formulierungen, ihren Teil beiträgt. (1)
(firmenpresse) - Im Zeitalter der Globalisierung gibt es immer mehr englische Begriffe, die in deutschen Texten auftauchen. Das gilt besonders für Themenbereiche wie Technik und Internet, weil diese sich im Rahmen einer weltweiten Zusammenarbeit entwickeln und ständig neue Wortschöpfungen erfordern. Vor relativ kurzer Zeit gab es eben noch keine Smartphones, WLAN-Router und Tablet-PCs, sie verbreiteten sich vielmehr in rasanter Geschwindigkeit im Alltag. Ein Problem dabei: Nur ein Teil der Bevölkerung versteht das von englischen Ausdrücken durchsetzte Deutsch, das viele auch abfällig als „Denglisch“ bezeichnen. Ältere Menschen zum Beispiel wissen sicher, was eine „Jeans“ ist, viele können sich auch etwas unter einem „Park-and-Ride-Parkplatz“ vorstellen. Wenn von einem „Briefing“ die Rede ist, dürfte mancher hingegen passen. Ganz zu schweigen von „Must-haves“, „No-Gos“ oder vom „Adden“ eines Freundes in einem „Social Network“. Das Ergebnis: Zu viele neue Anglizismen erschweren die Kommunikation über den engen Freundes- und Kollegenkreis hinaus. Bestimmte Bevölkerungsgruppen fühlen sich ausgeschlossen, weil sie andere nicht mehr verstehen.
Darin liegt auch eine Gefahr für Medien und Unternehmen, die unbedacht viele Anglizismen verwenden. Sie riskieren damit, Leser zu verärgern und zu verlieren. In bestimmten Branchen sind englische Begriffe jedoch allgegenwärtig. Neben Informationstechnologie und Telekommunikation gilt das zum Beispiel in der Modewelt. Man denke nur an Ausdrücke wie „Casual Wear“ für „Freizeitkleidung“ oder „Convenience“ für „Bequemlichkeit“. Egal ob Journalist oder Privatperson: Wer sich an bestimmte Anglizismen gewöhnt hat, benutzt sie irgendwann, ohne weiter darüber nachzudenken. In schriftlichen Texten kann hier eine Korrektur-Software helfen. Die Duden-Rechtschreibprüfung beispielsweise überprüft nicht nur Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch den Stil eines Textes. Sie macht den Schreiber auch auf englische Fremdwörter aufmerksam und kann ihn dazu anregen, diese durch deutsche Begriffe zu ersetzen. Die Duden-Rechtschreibprüfung lässt sich als Zusatzprogramm in alle gängigen Büroanwendungen integrieren. So kann der Nutzer Briefe, E-Mails und andere Texte nicht nur auf unbeabsichtigte Fehler, sondern auch auf Fremdwörter hin prüfen. Je nach Empfänger kann der Autor sich dann überlegen, ob er weiterhin „canceln“ und „chillen“ möchte oder doch lieber „absagen“ und „ausruhen“.
(1) http://www.gfds.de/presse/pressemitteilungen/130608-einstellung-der-deutschen-zur-sprache/
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Als maßgebliche Instanz für die deutsche Sprache achtet der Dudenverlag nicht nur darauf, welche Neuerungen dauerhaft in unseren sprachlichen Alltag einziehen, sondern sorgt mit seinem vielfältigen Produktangebot auch dafür, dass das aktuelle Regelwerk unabhängig von der individuellen Nutzungssituation jedermann jederzeit zur Verfügung steht. Zu diesem Angebot gehören auch die von der Duden-Sprachtechnologie entwickelten und vertriebenen Lösungen und Anwendungen für die fehlerfreie professionelle schriftliche Kommunikation und Qualitätssicherung von Behörden und Unternehmen. Die sprachtechnologischen Lösungen von Duden zur Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung und Worttrennung greifen auf den umfangreichsten und aktuellsten redaktionell gepflegten Wortbestand der deutschen Sprache zu und können flexibel in bestehende Prozesse und Softwarelösungen eingebunden werden. Sie werden seit 2001 vertrieben und gelten am Markt als führend. Duden-Korrektursoftware wird heute u. a. als Einzelplatzversion, Netzwerklösung und als integraler Bestandteil in Office-Programmen, Satz- und Redaktionssystemen, Übersetzungssystemen, E-Mail-Provider-Systemen und Finanzverwaltungssoftware eingesetzt und von Millionen von Nutzern geschäftlich und privat genutzt.
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