(ots) - Frauenquote nimmt mit Größe des Unternehmens
deutlich ab
Hamburg, 30. März 2011 - Fast drei Viertel der Unternehmen des
produzierenden Gewerbes (73 Prozent) haben die Krisenjahre dazu
genutzt, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wie das
Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 4/2011, EVT 31. März) exklusiv
aus einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag
der Unternehmensberatung Kerkhoff Consulting zitiert, erschlossen
sich in den letzten zwei bis drei Jahren 68 Prozent der mittleren und
75 Prozent der größeren Firmen neue Geschäftsfelder. Gut jedes vierte
Unternehmen ließ diesen Zeitraum zum Aufbau neuer Märkte allerdings
ungenutzt.
Die laufenden Investitionen finanzierte fast die Hälfte der Firmen
(49 Prozent) größtenteils aus dem Eigenkapital, bei jedem dritten
Unternehmen hielten sich Fremd- und Eigenkapital die Waage. Lediglich
15 Prozent der befragten 500 Top-Entscheider gaben an, dass die
laufenden Investitionen überwiegend mit Fremdkapital getätigt wurden.
Die Allensbach-Studie zeigt, dass vor allem größere Unternehmen mit
über 1.000 Mitarbeitern über eine solide Finanzbasis verfügen. Von
diesen waren 61 Prozent in der Lage, ihre Investitionen zu großen
Teilen mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Von den mittleren
Unternehmen konnten dies nur 37 Prozent.
Wie die Allensbach-Studie weiter zeigt, sind weibliche
Führungskräfte in größeren Firmen deutlich seltener. Während mittlere
Unternehmen bis zu 20 Prozent Frauen in Führungspositionen haben,
halbiert sich diese Quote bei den großen Unternehmen.
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