PresseKat - KfW startet neues Förderangebot für energieeffiziente Stadtbeleuchtung zum 01. April 2011

KfW startet neues Förderangebot für energieeffiziente Stadtbeleuchtung zum 01. April 2011

ID: 378023

(ots) -

Besonders zinsgünstige Darlehen für Kommunen und kommunale
Unternehmen

Deutscher Städte- und Gemeindebund: "Angebot kommt zur rechten
Zeit"

Kommunaler Klimaschutz wird gestärkt

Grünes Licht für die günstige Finanzierung energieeffizienter
kommunaler Beleuchtung gibt die KfW mit dem Start der Förderung
"Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" zum 01. April 2011: Kommunen,
kommunale Unternehmen, z. B. Stadtwerke oder private Energieversorger
im Rahmen von PPP-Modellen (öffentlich-private Partnerschaften)
können Investitionen in energieeffiziente Anlagen zur Beleuchtung von
Straßen, Parkplätzen, Parkhäusern sowie Ampelanlagen mit besonders
zinsgünstigen KfW-Darlehen finanzieren. Auch die Errichtung von
Ladestationen für Elektrofahrzeuge ist in Verbindung mit den
genannten Investitionen förderfähig. Die KfW bietet den Interessenten
deutlich günstigere Konditionen (Premiumförderung) an als in den
Basisprogrammen für Kommunen (Investitionskredit Kommunen) und
kommunale Unternehmen (Kommunal Investieren). Das Angebot flankiert
damit zugleich die Kommunalrichtlinie zur Förderung von
Straßenbeleuchtung des Bundesumweltministeriums im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative.

Das KfW-Angebot nimmt hinsichtlich der Förderstandards die
Anforderungen der ab 2015 geltenden EU-Öko-Design-Richtlinie für
Beleuchtungsprodukte vorweg, die auch für industrielle Anlagen
bedeutsam werden, und setzt einen Anreiz zu nachhaltigem Wirtschaften
in den Kommunen. "Kommunen können bei der Anpassung an die
EU-Vorgaben eine Vorreiterrolle übernehmen. Dazu benötigen sie
günstige Finanzierungen. Das neue Angebot ist ein wichtiger Akzent
unsere Nachhaltigkeitsförderung; der kommunale Klimaschutz wird
gestärkt", sagt Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW




Bankengruppe.

Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des DStGB (Deutscher
Städ-te- und Gemeindebund) ergänzt: "Das neue KfW-Förderangebot kommt
für die Städte und Gemeinden zur rechten Zeit. In Deutschland werden
für die Beleuchtung von Straßen, Wegen und öffentlichen Plätzen jedes
Jahr bis zu vier Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht. Es ist
daher sinnvoll, die Kommunen bei den erforderlichen Investitionen zu
unterstützen, um die öffentliche Beleuchtung in Deutschland
energieeffizienter und damit im Ergebnis für Städte und Gemeinden
kostengünstiger zu gestalten."

Die KfW-Förderung setzt an Maßnahmen an, die einen besonders hohen
wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen versprechen. Von den ca.
neun Millionen Lichtpunkten in der öffentlichen Beleuchtung in
Deutschland ist ein Großteil heute schon veraltet. Durch den Einsatz
neuer Technologien (z. B. LED) können Kommunen ihren Energieverbrauch
senken und in erheblichem Umfang Energie- und Betriebskosten sparen:
Investitionen in moderne Beleuchtungsanlagen gehören zu den
energetischen Maßnahmen mit dem höchsten Wirkungsgrad und
amortisieren sich meist schon nach wenigen Jahren. Viele
finanzschwache Kommunen scheuen aber den Aufwand. Gegenwärtig werden
jährlich nur rd. 3 % der veralteten Anlagen auf energieeffiziente
Systeme umgestellt, so dass erst über einen Zeitraum von mehr als 30
Jahren die ökonomischen und ökologischen Vorteile neuer
Beleuchtungstechnologien wirksam würden. Mit der neuen
Premiumförderung will die KfW dazu beitragen, den Prozess zu
beschleunigen.

Service: Die Programmdetails finden Interessierte unter www.kfw.de
(Programm-Nr. 215 für Kommunen und 216 für kommunale Unternehmen).
Beratungen finden Kommunen überdies unter: 030-20264-5555; kommunale
Unternehmen wählen die Nummer des KfW-Infocenters: 01801-335577.

Hinweis: Daten, Fakten, Hintergründe rund um das Programm
"Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" finden Sie im heute
veröffentlichten KfW-Themendienst. Er liefert ausführliche Berichte,
Beispiele und Interviews: www.kfw.de/themendienst



Pressekontakt:
Sonja Höpfner
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4306, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: sonja.hoepfner(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de


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Datum: 31.03.2011 - 11:29 Uhr
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