Aktuelle E-Commerce-Leitfaden-Studie „Zahlungsabwicklung im E-Commerce“ mit den
Schwerpunktthemen Zahlungsverfahren, Risiko- und Forderungsmanagement sowie
Internationalisierung erschienen
(firmenpresse) - Das Bezahlen im Internet bleibt aufgrund des Spannungsfelds zwischen Kundenwünschen,
anfallenden Kosten und Vermeidung von Zahlungsausfällen eine wichtige Herausforderung
für Online-Händler. Wie die Händler mit dieser Herausforderung derzeit umgehen, hat das ECommerce-
Leitfaden-Team mit einer aktuellen Händlerbefragung ermittelt. Die Ergebnisse
liegen nun in einer kostenlos verfügbaren Studie vor.
Vor allem die Bereiche Zahlungsabwicklung, Risiko- und Forderungsmanagement sowie
Internationalisierung stellen eine enorme Herausforderung für Online-Händler dar. Wie
Händler diese Herausforderungen meistern und welche Trends auf diesen Gebieten
abzusehen sind, hat ibi research an der Universität Regensburg zusammen mit dem
Partnerkonsortium des E-Commerce-Leitfadens (www.ecommerce-leitfaden.de) in einer
Online-Umfrage ermittelt. Fast 800 Teilnehmer haben sich an der Umfrage beteiligt.
Ausgewählte Ergebnisse
Die Vorkasse- sowie Rechnungszahlung sind nach wie vor die von Händlern am häufigsten
angebotenen klassischen Zahlungsarten. PayPal und sofortüberweisung.de konnten ihre
Anteile weiter ausbauen, wohingegen die Nachnahme von weniger Händlern eingesetzt wird
als noch im Jahr 2008. Viele Händler planen ferner in Zukunft den Einsatz der Kreditkartenund
Rechnungszahlung. Generell lässt sich feststellen, dass E-Payment-Verfahren
beginnen, mit klassischen Bezahlverfahren gleichzuziehen.
Vielen Händlern sind das Zahlungsausfallrisiko und auch die Höhe der Absicherungskosten
bei der Zahlung per Rechnung und bei der Lastschrift zu hoch. Jedoch wären die Händler
durchaus bereit, bei angemessenen Konditionen eines externen Dienstleisters die Zahlung
per Rechnung bzw. Lastschrift einzuführen.
Betrachtet man das Risiko, dem viele Händler durch unsichere Zahlungsverfahren
ausgesetzt sind, fällt auf, dass nur wenige vorbeugende Maßnahmen treffen, um
Zahlungsausfälle zu vermeiden. „Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Risikomanagement-
Maßnahmen seitens der Händler eher als aufwändig eingeschätzt werden. Doch durch
wohlüberlegte Risikoprüfungen und einen gezielten Einsatz von Dienstleistern lässt kann ein
enormer Nutzen entstehen“, so Stefan Weinfurtner, Research Scientist bei ibi research.
Im Gegensatz zum Risikomanagement setzen bereits viele Händler beim
Forderungsmanagement auf Dienstleister: knapp zwei Drittel führen bei Zahlungsstörungen
Inkasso-Maßnahmen durch; davon lassen acht von zehn Händlern die Inkasso-Maßnahmen
immer oder teilweise extern durchführen. 20% der Unternehmen, die gar keine Inkasso-
Maßnahmen durchführen, begründen dies mit wenig oder gar keinem Erfolg in der
Vergangenheit.
Ein aktuelles Thema bleibt auch der Verkauf ins Ausland. Über drei Viertel der Händler
haben ausländische Kunden – die Hälfte davon passt das Angebot an Zahlungsverfahren für
ausländische Kunden an. Dabei werden jedoch oft nicht mehr oder länderspezifische
Zahlungsverfahren angeboten, sondern schlicht das Portfolio auf internationale
Zahlungsverfahren beschränkt. Die großen Hausforderungen beim Verkauf ins Ausland sind
für viele Händler nach wie vor das Angebot kundenfreundlicher Zahlungsverfahren sowie die
Geltendmachung offener Forderungen. Eine starke ausländische Konkurrenz vor Ort sehen
hingegen nur 10% der Händler als Schwierigkeit an.
Unter folgendem Link können Sie die vollständigen Ergebnisse kostenlos herunterladen:
www.ecommerce-leitfaden.de/zahlungsabwicklung
E-Payment-Barometer
Um Händlern zu bestimmten Fragestellungen noch detailliertere und spezifischere Zahlen
zur Verfügung stellen zu können, haben ibi research, die Kreditkartenorganisation
MasterCard und das Wirtschaftsmagazin „Der Handel“ das E-Payment-Barometer gestartet.
Damit sollen vierteljährlich die eingesetzten Verfahren und die entsprechenden Erfahrungen
aus der Praxis erhoben werden. Die aktuelle Befragung beschäftigt sich mit dem Thema
„Internationaler E-Commerce“.
Unter folgendem Link können Online-Händler die Erhebung durch Beantwortung einiger
weniger Fragen mit ihren wertvollen Erfahrungen bereichern:
www.epayment-barometer.de