(ots) - Die Zahl der Krankenkassen ist durch
Zusammenschlüsse von gut 1000 vor 17 Jahren auf heute weniger als 150
geschrumpft. Die Verwaltungskosten sind aber nur leicht gesunken. Die
gesetzlichen Kassen selbst verweisen darauf, dass Fusionen nicht
zwangsläufig Kosten sparen müssten - im deutlichen Widerspruch zu
manchen Gesundheitspolitikern. "Ich finde, die Verwaltungskosten der
GKV-Kassen sind mit fünf bis sechs Prozent moderat", sagt Professor
Jürgen Wasem, Lehrstuhlinhaber für Medizinmanagement an der
Universität Duisburg-Essen, in der "Apotheken Umschau". "Man muss
auch sehen, dass der Gesetzgeber den Kassen ständig zusätzliche
Aufgaben zuweist". Viele Kassen gingen heute deutlich professioneller
an Fragen des Vertrags- und Versorgungs-Managements heran als noch
vor zehn Jahren. Die Verwaltungskosten der privaten
Krankenversicherungen sind rund dreimal so hoch wie jene der
gesetzlichen Kassen.
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