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Zinsanstieg - Tipps für Immobilienanleger

ID: 380479

In absehbarer Zeit werden die Zinsen für Immobiliendarlehen wieder merklich steigen. Lesen Sie hier, wie sie sich jetzt noch die günstigen Zinssätze für Ihr Immobilienvorhaben sichern und so bares Geld sparen!

(firmenpresse) - Dresden. Die Wende im Bereich der Immobilienfinanzierungszinsen rückt immer näher. Noch im April könnte die EZB den Leitzins erhöhen. Denn trotz der Atom-Krise in Japan sind die Preise für Öl und Nahrungsmittel auf erhöhtem Niveau geblieben und tendieren sogar zu weiteren Steigerungen. Bereits jetzt liegt die Inflationsrate über der von der EZB definierten Grenze von 2,0 %: in der Eurozone lag sie im Februar bei 2,4 %, im März sogar bei 2,6 %. Um einen weiteren Anstieg zu verhindern, sieht sich die EZB in der Pflicht, den Leitzins zu erhöhen.

Für Immobilienanleger und Häuslebauer wäre ein höherer Leitzins prekär – die Zinsen für Baufinanzierungen würden steigen und mit ihnen die Kosten für die Finanzierung einer Immobilie. Bereits ein Anstieg von 0,65 % für Darlehen mit zehn Jahren Laufzeit würde bei einer 150.000-Euro-Finanzierung Mehrkosten von 10.000 Euro verursachen. Nach Aussagen von Experten befindet sich Deutschland am Beginn einer Zinserhöhungsphase. So hat es die Zinswende beispielsweise bei den Sätzen für Bundesanleihen, einer wichtigen Vorgabe für die Kalkulation der Bauzinsen, bereits gegeben. In den vergangenen Monaten sind die Sätze für 10jährige Staatsanleihen von knapp 2 auf aktuell 3,2 % gestiegen.

Immobilieninteressierte sollten sich also die aktuell noch günstigen Zinssätze auf möglichst lange Zeit sichern. Da Standardkredite nur eine Zinsbindung von 5 bis 10 Jahren haben, kann sich die Anschlussfinanzierung bei gestiegenen Zinsen innerhalb dieser Zeit schmerzhaft verteuern. Denn eine Immobilienfinanzierung kann mitunter 30 Jahre oder noch länger dauern.

Bei einer Zinsfestschreibung von 15 Jahren liegen die Zinssätze zwar aktuell zirka 0,5 Prozentpunkte höher, dafür kann der Kreditnehmer aber zwischen dem 11. und 15. Jahr selbst einen günstigen Zeitpunkt für die Anschlussfinanzierung wählen und mit einer Frist von 6 Monaten den Kredit jederzeit für einen solche kündigen. Dies garantiert Sicherheit zu einem immer noch sehr niedrigen Zins.





Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann bei einigen Kreditinstituten auch noch längere Zinsbindungen kaufen – die Zinssätze sind aber dementsprechend höher. Hier sind für Immobilienkäufer eher Versicherer eine gute Wahl: Die Debeka-Versicherung bietet beispielsweise eine Zinsfestschreibung über 30 Jahre zu interessanten Konditionen an. Jedoch werden nur maximal 54 % vom Kaufpreis finanziert, also ist dieses Angebot nur für Kunden mit hohem Eigenkapital geeignet. Auch die Allianz bietet Darlehen mit 25 Jahren Zinsbindung an. Dabei werden maximal 80 % des Kaufpreises finanziert.

Weiterführende Informationen zur Immobilienfinanzierung finden Sie auf unserer Webseite.

Romy Döcke
Webposé GmbH

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Datum: 04.04.2011 - 16:37 Uhr
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