(ots) -
Medizinische Versorgung, Bildung und ein Recht auf Existenzgründung
Projekte der Stiftung UNESCO brauchen weiterhin Unterstützung
Auf ihrer Projektreise Ende März 2011 in den Senegal eröffneten
UNESCO Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven und Tochter
Chiara gemeinsam mit Dr. Siegfried Axtmann und dem österreichischen
Botschafter in Dakar Dr. Gerhard Deiss sowie dem Geschäftsführer der
Stiftung UNESCO Thomas Goesmann, dem Geschäftsträger der Deutschen
Botschaft Franz Josef Oven und dem Kabinettsdirektor des
Gesundheitsministers des Senegals Herr Abdou Khoudous Niang eine
Klinik in der Landgemeinde Médina Chérif, von der nun 20.000 Menschen
profitieren. Medizinische Versorgung von Schwangeren und Kleinkindern
sowie die medizinische Erstversorgung von Patienten sind nun durch
die FAI Klinik gesichert. Der Bau der Klinik wurde durch die
finanzielle Unterstützung von Dr. Siegfried Axtmann ermöglicht. "Ich
war überwältigt von der Freude und Dankbarkeit der Bevölkerung. Durch
diese Klinik geben wir den Menschen wieder die Hoffnung auf ein
gesundes Leben," sagt Ute-Henriette Ohoven.
Eine medizinische Versorgung gab es für mehr als 20.000 Einwohner
der Gemeinde Médina Chérif bisher nicht, denn das Regionalkrankenhaus
der Provinzstadt Kolda liegt 80 km entfernt. Die Bevölkerung zeigte
sich deswegen sehr dankbar für den Erbau der FAI Klinik. Dr.
Siegfried Axtmann, Sponsor der Klinik, übernahm spontan die
Patenschaft für den erstgeborenen Säugling der Klinik, welcher den
Namen Siegfried Axtmann trägt.
Ein Großteil der Bevölkerung der Landgemeinde Médina Chérif und
vier weiteren angrenzenden Gemeinden hat nun Zugang zu einer
adäquaten Gesundheits-vorsorge (Impfaktionen für Kleinkinder,
Betreuung von schwangeren Frauen, etc.) bzw. zur Hilfe im
Krankheitsfall oder bei Unfall. Die Sicherstellung der
Gesundheitsversorgung mit einem fairen Zugang zur Erstversorgung, zur
Ver-sorgung von Schwangeren sowie der medizinischen Betreuung von
Kleinkindern ist gesichert.
Während des Besuches des Slumviertels Baraka in Dakar, das bereits
durch Michael Schumacher unterstützt wurde, zeigte sich die
erfolgreiche Projektarbeit der Stiftung UNESCO. Dank der Vergabe von
Mikrokrediten haben viele Menschen die Möglichkeit ergriffen, sich
eine Existenz als Gemüsehändler, Friseur oder auch Schafszüchter
aufzubauen. Dankbare und stolze Kleinunternehmer findet man nun in
diesem Elendsviertel. Doch Ute Ohoven mahnt: "Die Situation ist für
die Bevölkerung in Baraka nach wie vor menschenunwürdig. Nur durch
weitere Hilfsmaßnahmen können wir diesen Menschen den Weg in eine
hoffnungsvolle Zukunft ebnen. Wir brauchen auch weiterhin die
Unterstützung der vielen Spender in Deutschland. Wir dürfen diese
Menschen nicht vergessen!"
Mit 392 Projekten in 97 Ländern hat das UNESCO Programm "Bildung
für Kinder in Not" bereits seit 1992 Strukturen geschafften, die
Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu einer besseren Zukunft
verhelfen.
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