(ots) - In den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2011 war die Geschäftsentwicklung des
Pharmagroßhändlers Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) von gegenläufigen
Tendenzen geprägt: Während die Konzernumsatzerlöse um 3,9 % auf 2,18
Mrd. Euro stiegen, ging das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) in
Folge der Sparmaßnahmen durch den Gesetzgeber in Deutschland um 10,2
Mio. Euro auf 15,7 Mio. Euro zurück.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 hat sich das Wachstum
im deutschen Arzneimittelmarkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
1,1 Prozentpunkte verlangsamt. Allerdings ist der Umsatz auf Basis
der Abgabepreise pharmazeutischer Unternehmen (APU) um 2,7 %
gewachsen. Die Marktentwicklung wird in erheblichem Maße durch die
Eingriffe des Gesetzgebers mit dem GKV-Finanzierungsgesetz (GKVFinG)
und dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG)
beeinflusst.
Der Umsatz des pharmazeutischen Großhandels in Deutschland stieg
um 2,5 %, damit wuchs der Großhandelsmarkt leicht unterproportional
zum Arzneimittelmarkt. Der wesentliche Grund dafür sind die aktuell
wieder zunehmenden Direktbelieferungen durch die Pharmaindustrie. Der
Anteil des Direktgeschäfts am Gesamtmarkt stieg wertmäßig auf 16,2 %
an, nach 15,8 % im Geschäftsjahr 2010.
Die Arzneimittelmärkte in Rumänien, Kroatien und Litauen, in denen
die ANZAG mit Unternehmensbeteiligungen präsent ist, haben sich gut
entwickelt: In Rumänien wuchs der Arzneimittelmarkt im zweiten
Halbjahr 2010 um 11,3 %. Der kroatische Arzneimittelmarkt konnte im
selben Zeitraum um 4,3 % zulegen. Dagegen sank der litauische
Arzneimittelmarkt leicht um 1,2 %.
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