(ots) - Deutsche Unternehmen stehen vor steigenden
Beschaffungskosten für Rohstoffe und Engpässen bei Lieferanten. Der
starke Aufschwung macht damit für 2011 Bedarfssicherung zu einem
Topthema im Einkauf. In einer Umfrage des
Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland räumten die befragten
Einkaufsmanager der Bedarfssicherung eine überdurchschnittliche
Priorität ein. Allen voran der Ölpreis sorgt bei Unternehmen für
höhere Energie- und Produktionskosten. Weiterhin arbeiten viele
Lieferanten schon jetzt wieder an ihrer Kapazitätsgrenze. "Jeder
fünfte Manager gab sich überzeugt, dass die Sicherung der Bedarfe im
kommenden Jahr noch weiter an Bedeutung gewinnt", fasst Michael
Seifert, Einkaufsexperte bei D&B Deutschland, die Einschätzung der
Einkaufsmanager zusammen. "Gründe liegen vor allem im weiterhin
starken Aufschwung in Deutschland und der anhaltend hohen Nachfrage
nach Rohstoffen aus Asien und allen voran den BRIC-Staaten mit China
an der Spitze."
Nachhaltigkeit im Einkauf ebenfalls immer wichtiger
Das zweite Topthema im Einkauf ist Nachhaltigkeit. Der Unterschied
zur Bedarfssicherung ist marginal, auch ihr messen knapp drei von
vier befragten höchste Priorität bei. Nachhaltiger Einkauf wird auch
2011 überdurchschnittlich an Bedeutung gewinnen, so das Ergebnis der
Umfrage. Vorreiter sind die chemische und Pharmaindustrie. Ihnen
folgen Banken und Versicherungen und an dritter Stelle stehen
Unternehmen der Transport- und Logistikbranche. Sowohl die Gründe als
auch die damit verbundenen konkreten Nachhaltigkeitsstrategien können
bei diesen drei Industriezweigen nicht unterschiedlicher sein.
Beachtenswert ist jedoch, dass nicht nur die rohstoff- und
energieintensive chemische Industrie und die im Emissionsverruf
stehende Transportbranche das Thema Nachhaltigkeit im Einkauf
priorisieren, sondern auch der Dienstleistungsbereich hier
Verantwortung übernimmt.
Die vollständigen Ergebnisse und Analysen der Umfragen liegen hier
zum Download:
http://www.dnbgermany.de/media/DnB_Studie_Themen_im_Einkauf_2011.pdf
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