PresseKat - Hundeerziehung und Leadership - Teil 2

Hundeerziehung und Leadership - Teil 2

ID: 388881

Leadership - der Modebegriff - beschreibt die "Kunst des Führens durch Persönlichkeit" und kann durchaus in die Hundewelt übertragen werden!

(firmenpresse) - Gehen wir noch einmal zurück in die Wirtschaft. Hier ist der Manager derjenige, der alles und immer kontrolliert. Er plant und organisiert.
In der Hundeerziehung sind das die Menschen, die quasi unter einem Kontrollwahn leiden, dem Hund keinerlei Freiraum gönnen und (im Unterschied zum Manager) plan- und ziellos alle möglichen und unmöglichen Methoden ausprobieren auf Teufel komm raus.

Diese Gattung Hundemensch läßt sich "von Außen steuern", liest viel und versucht, alles umzusetzen. Diese Art Mensch ist leicht zu beeinflussen und hat wenig bis Null Selbstbewußtsein, ist angepasst bis zum Exzess und tut alles, weil
m a n es eben so tut....
XY das gesagt oder geschrieben hat...
es schon immer so war...
XY das schließlich wissen muss...
es so in den Medien gesagt wurde...
Ein solcher Mensch schaltet seinen eigenen gesunden Menschenverstand völlig ab.
Ein Leader hingegen
hinterfragt alles und jedes und führt nur das aus, was dem Wohl des ganzen Teams (also Mensch und Hund) nützlich ist.
weiß jederzeit, was er tut und warum
unterwirft sich selbst den Regeln, die er aufstellt
ist authentisch: was er sagt, passt zu dem, was er tut
schätzt und respektiert die Persönlichkeit und den Willen seines Teams (Hund)
ist entscheidungsfreudig und vor allen Dingen
ist unabhängig von der Meinung anderer
Kurz: ein Leader ist selbstbewußt und souverän. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden des Teams (Hund und Mensch).
Das Geheimnis ist also, einen Hund so zu führen, dass er alles, was er tun s o l l, freiwillig tut. Das ist gar nicht schwer, denn der Hund ist von Natur aus uns Menschen gegenüber kooperationsbereit. (siehe dazu auch den Artikel: Neue Forschungen zum Hund.) Da ist es äußerst kontraproduktiv, den Hund mittels Leckerlis oder Spielzeug zu konditionieren. Schließlich zeigen wir ihm dadurch nur, dass er nicht für uns etwas tut, sondern nur um seine Bedürfnisse (Futter, Spiel) zu befriedigen und gewöhnen ihm seine Kooperationsbereitschaft völlig ab. Wir Menschen müssen den Hund so respektieren, dass w i r seine Grundbedürfnisse erfüllen - dafür muss er nicht arbeiten!




Die Belohnung durch Leckerlie, Spiel usw. geht wieder in den Bereich des Mangements: Geld durch Leistung - ein wirklicher Ansporn ist das für einen Menschen nicht, jeden Tag zur gleichen Zeit die gleiche Tätigkeit zu leisten. Wieviele Menschen sind unzufrieden und unglücklich in ihrem Job, den sie aber brauchen, nur um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen?
Anders sind die, die gerne ihren Job machen - nicht ausschließlich wegen des Geldes, sondern weil ihnen der Job Freude macht und sie befriedigt. Sie sehen, dass sie etwas bewegen.... ihr Boss ist ein Leader!
Wichtig ist aber auch, dass wir uns und dem Hund erlauben, Fehler zu machen ohne gleich in Depressionen oder Aggressionen zu versinken. Leader lassen Fehler zu und lernen daraus. Fehler werden nicht geahndet!

Leader sein bedeutet demnach, in erster Linie sein eigener Leader zu sein. Das nun bedeutet, dass man seinen eigenen Prinzipien, seinen eigenen  Werten und, vor allen Dingen, sich selbst treu bleibt. Es ist so, dass man selbst (und n u r man selbst) verantwortlich ist für das, was man tut - und das in Übereinstimmung von Gedanken, Worten und Taten. Die Schwierigkeit liegt darin, dass man genau das kontinuierlich unter Beweis stellt - auch, oder besser, gerade seinem Hund gegenüber.
Es nützt also nichts, vom Hund etwas zu verlangen, wovon man nicht 100%ig überzeugt ist. Wenn ich also vom Hund "Platz"verlange, nur weil es irgendwo so geschrieben steht, selbst aber den Sinn dieses Tun nicht einsehe oder nachvollziehen kann, wird der Hund es niemals zuverlässig tun!
Andererseits wird niemand - auch kein Hund, eine Grenze überschreiten, die der Leader nicht überschreitet. Leader sein ist also schwer für alle diejenigen, die sich abgewöhnt haben:
selbst zu denken
verantwortungsbewusst zu handeln
nicht bereit sind, Freiheiten zuzulassen
andere (also den Hund) mit all seinen Facetten zu akzeptieren und zu respektieren.
Wie oft muss ich miterleben, dass meine Klienten oder gar die Traineranwärter Aufgaben ausführen, die so sinnlos sind, wie ein Kropf - nur, weil ich es verlangt habe. Dabei vergessen sie regelmäßig, Rücksicht auf das Vermögen ihres Hundes zu nehmen.
Wie oft muss ich miterleben, dass meine Klienten Ihren Hund drillen bis zum Exzess, ohne zu sehen, dass der Hund längst überfordert ist
Wie oft ist der krankhafte Ehrgeiz, etwas zu beweisen weit größer als der Verstand?
Ein Leader hat es nicht nötig, anderen und sich etwas zu beweisen, er mißbraucht seinen Hund nicht, um sich zu profilieren!
Wenn Du also ein guter Leader sein willst, veränder den Blickwinkel und entdecke Deine eigene Persönlichkeit! Respektiere Dich, dann andere.
Kommuniziere mit Deiner Einstellung, mit Klugheit und Gerechtigkeit! Zeige ehrliche Begeisterung im Umgang mit Hund und Mensch. LEBE Leadership, die WAHRE Führungskunst, die nichts zu tun hat mit Diktatur, Befehlen, Kommandos und auch nicht mit Konditionierung.
Wie das alles genau umgesetzt werden kann, zeigen wir in unseren Kursen und auch in unserem neuen Buch "Hunde sind vom Pluto - Menschen von der Erde", das in Kürze erscheinen wird.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Hundeguru- der Name steht für eine „neue“ Art des Coachings für Mensch mit Hund. Das Hundeguru-Team verbindet auf einzigartige Weise Personal- mit Hundecoaching. Der Hund wird nicht gedrillt oder untergeordnet sondern als Sozialpartner respektiert und sanft mit Verstand erzogen.



Leseranfragen:

Hundeguru-Team MV
Frau Seibd
Lange Str. 3
19294 Gorlosen
Telefon-Fax: 0911-3084431700
Mail: guru(at)hundeguru.com



PresseKontakt / Agentur:

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Datum: 15.04.2011 - 16:47 Uhr
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