(ots) - Zehn Jahre Online, bald ein Jahr Apps. Wie verändern
sich die Zeitungen in Europa? Zeitungsdesigner Norbert Küpper gibt
beim European Newspaper Congress 2011 vom 1. bis 3. Mai in Wien einen
Überblick über die besten Zeitungsmacher Europas und analysiert deren
Arbeiten.
Der Haupttrend: Zeitungen werden heute stärker visuell gemacht.
Fotografie, Infografik und Illustration werden als Elemente der
Nachrichtenvermittlung deutlich intensiver eingesetzt. Ein Trend im
deutschsprachigen Europa: Die Texte werden wieder länger. Die
Redaktionen bieten mehr Hintergrund an, es sind weniger Kurzmeldungen
zu sehen. Feststellbar ist außerdem: Der Trend zum Tabloid-Format ist
ungebrochen. Im letzten Jahr haben Zeitungen in den Niederlanden,
Belgien und Irland auf das kleinere Format umgestellt.
Rund 600 Chefredakteure und Führungskräfte aus europäischen
Medienhäusern werden zum European Newspaper Congress 2011 erwartet,
der bereits zum siebten Mal in Wien stattfindet.
Die besten Zeitungsmacher Europas präsentieren dabei ihre
innovativsten Medienprojekte. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die
Bedeutung von Apps, Tablets und iPhone für die Zeitung. Sind Tablets
unsere Freunde oder unsere Feinde? fragt dabei Alfredo Trivino, der
im Murdoch-Konzern als Kreativchef für das Projekt "The Daily"
verantwortlich ist. Peter Hogenkamp, Leiter Digitale Medien der
NZZ-Gruppe in Zürich, analysiert, ob die Zeitungen mit ihren
geplanten Bezahlmodellen bei Tablets schon wieder in die falsche
Richtung marschieren.
Beim European Editors Forum 2011 leitet "Presse"-Chefredakteur
Michael Fleischhacker die Diskussion zum Thema "Wikileaks - der
Totengräber für die Journalisten?".
Veranstalter des Kongresses sind der Medienfachverlag Oberauer und
der deutsche Zeitungsdesigner Norbert Küpper. Mitveranstalter ist die
Stadt Wien. Unterstützt wird der Kongress von der der Tageszeitung
"Die Presse", von Japan Tabacco International (JTI), der Bank Austria
und der Vienna Insurance Group.
Programm und Anmeldung: www.newspaper-congress.eu
Pressekontakt:
Johann Oberauer, Tel. 0043 664 2216643, E-Mail:
johann.oberauer(at)oberauer.com