(ots) - Ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch, eine
gebastelte Karte, Pralinen und ein Strauß bunter Rosen - so beginnt
für viele Mütter hierzulande der Muttertag. Dass die Blumen häufig
aus Entwicklungsländern wie Kenia oder Tansania kommen und tausende
Beschäftigte auf Plantagen unter oft menschenunwürdigen Bedingungen
arbeiten, machen sich nur wenige bewusst. In seiner aktuellen Ausgabe
empfiehlt das Magazin Ökotest Fairtrade-Rosen als sozial und
ökologisch verträgliche Alternative. Durch die Entscheidung für
Fairtrade-Rosen können Verbraucherinnen und Verbrauchern dazu
beitragen, die Lebens- und Arbeitssituation der Beschäftigten der
Blumenfarmen nachhaltig zu verbessern. 2010 wurden in Deutschland
über 72 Millionen fair gehandelte Rosenstiele verkauft, zehn Prozent
mehr als im Vorjahr.
93 Prozent halten Fairtrade-Siegel für vertrauenswürdig
Die Rose ist die mit Abstand beliebteste Schnittblume in
Deutschland. Ein Großteil der Rosen muss jährlich aus
Entwicklungsländern importiert werden. Doch oft sind die
Arbeitsbedingungen dort verheerend: Schlechte Bezahlung und hoher
Pestizid-Einsatz gefährden die Gesundheit der Beschäftigten. Seit
2005 gibt es daher das Fairtrade-Siegel für Rosen. Für Länder wie
Kenia ist der Blumenexport ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
"Fairtrade ermöglicht den Arbeitern der Blumenfarmen ein
menschenwürdiges Arbeitsumfeld und fördert soziale und ökologische
Nachhaltigkeit.", sagt TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath. Das
Konzept geht auf: Nach einer neuen Verbraucherumfragen halten 93
Prozent der Befragten das Fairtrade-Siegel für vertrauenswürdig.
Ökotest empfiehlt Fairtrade-Rosen
Nicht nur sozial, auch ökologisch sind Fairtrade-Rosen eine
positive Alternative, wie ein aktueller Test des Verbrauchermagazins
Ökotest belegt. Insgesamt wurden 22 Sträuße auf verschiedene
Pestizide untersucht. Drei der vier Sträuße, die in der Beurteilung
am besten abschnitten, stammen von Fairtrade-zertifizierten
Blumenfarmen. Das Fazit von Ökotest: Anstatt keine Blumen aus Afrika
zu kaufen, komme es darauf an, sich für "bessere" Blumen mit dem
Fairtrade-Siegel zu entscheiden.
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