Die Optimierung des Produktentstehungsprozesses an Standorten in Deutschland, Italien, den USA und China soll Durchlaufzeiten und Herstellkosten spürbar reduzieren
(firmenpresse) - Stuttgart, den 23. Mai 2011 – Die Optimierung des Produktentstehungsprozesses ist das Kernziel der PLM-Strategie von Röchling Automotive. Als Trägersystem für die Umsetzung dieser PLM-Strategie hat sich der Vorstand für den Ausbau des unternehmensweit implementierten SAP-Systems mit der CENIT AG entschieden.
Nachdem im ersten Schritt mit den Experten der CENIT AG die Optimierung der Projektabwicklung durch die Einführung von SAP cProjects vorangetrieben wurde, liegt in der nächsten Ausbaustufe der PLM-Implementierung der Fokus auf der Integration der Engineering-Bereiche sowie der Versorgung der Folgeprozesse bei der Produktentstehung mit hochwertigen Produktdaten.
Mit 4 Engineering Centers, 22 Fertigungsstätten und über 3.000 Mitarbeitern weltweit ist Röchling Automotive der größte Geschäftsbereich der Röchling-Gruppe. Als Partner von Automobilherstellern und Systemlieferanten genießt Röchling Automotive hohes Ansehen für Innovationskraft und Qualität seiner Kunststoffprodukte. Entscheidender Erfolgsfaktor ist dabei hohe Effizienz der internen und externen Geschäftsprozesse, die vollständig aus SAP heraus gesteuert werden.
„Mit der nächsten Ausbaustufe unserer PLM-Lösung setzen wir den Fokus auf die Effizienz, Sicherheit und Transparenz unserer standortübergreifenden Engineering-, Freigabe- und Änderungsprozesse sowie deren nahtlose Integration in die nachgelagerten Bereiche wie Fertigung und Beschaffung. Dazu werden wir konsequent unser SAP PLM System ausbauen und die Engineering-Bereiche integrieren.“ schildert Vivien Rebsdat, IT-Leiterin bei Röchling Automotive.
Die standortübergreifende Zusammenarbeit der Röchling Automotive-Entwicklungsbereiche soll durch die Integration der CAD Systeme CATIA, NX und Pro/E auf der Basis des SAP Dokumenten-Management und der SAP PLM CAD Integrationen unterstützt werden. Die Reduzierung der Netzwerkbelastung durch großvolumige CAD-Daten bei gleichzeitiger Optimierung der Zugriffszeiten für die CAD Anwender übernimmt dabei ein SAP Add-on der CENIT AG, das im Praxiseinsatz vieler weltweiter SAP PLM Implementierungen industrialisiert und optimiert wurde.
Auch die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit mit Zulieferern und OEMs wird zukünftig prozesssicher und mit hohem Automatisierungsgrad aus SAP heraus gesteuert Die aufwendige manuelle Aufbereitung der Engineering-Daten für den Datenaustausch gemäß der Anforderungen verschiedener Kunden und Lieferanten bzw. nach eigenen Regeln und Nomenklaturen wird durch regelbasierte Automatismen ersetzt. Prüfläufe durch Werkzeuge wie Q-Checker sind im Datenaustauschprozess integriert und stellen eine hohe Qualität der Daten sicher.
Durch die nahtlose Integration der internen und externen Engineering-Bereiche steht künftig allen Prozessteilnehmern im Unternehmen eine vollständige Produktdokumentation zur Verfügung. Produktstrukturen und Stücklisten bilden den zentralen Kern der Produktdokumentation in SAP und werden mit technischen Daten sowie 2D/3D-Darstellungen der Produktgeometrie angereichert.
Damit auch Prozessteilnehmer außerhalb der Entwicklungs- und Konstruktionsbereiche die hochwertigen 3D-Darstellungen für Ihre Geschäftsprozesse nutzen können, wird CENIT als strategischer Partner von RightHemisphere die Standardlösung der SAP AG für Produktdatenaufbereitung und Visualisierung implementieren. Die Integration des RightHemisphere Flagschiffs DeepServer als Standardprozess im SAP Backend wird dafür sorgen, dass 2D und 3D Geometriedaten mit weiteren beschreibenden Produktdaten „verheiratet“ und für Folgeprozesse aufbereitet werden. Dies geschieht künftig ereignisgesteuert, automatisiert und unmittelbar nach der Freigabe von CAD Dokumenten. Es werden intelligente 3D-Ergebnisdokumente wie z.B. Produktdatenblätter erzeugt. Diese Dokumente stehen ebenfalls in Standardformaten wie PDF für alle Bereiche des Unternehmens in spezifischen Ausprägungen zur Verfügung.
„Wir freuen uns über das Vertrauen, das Röchling Automotive in unsere Kompetenz als SAP Implementierungs- und Entwicklungspartner setzt“ erklärt Kurt Bengel, Vorstand der CENIT AG. „Die gewonnenen Zeit- und Kostenvorteile werden Röchling Automotive helfen, die Wettbewerbskraft weiter zu verbessern.“
CENIT ist als führender Beratungs- und Softwarespezialist für die Optimierung von Geschäftsprozessen im Product Lifecycle Management (PLM), Enterprise Information Management (EIM), Business Optimization & Analytics (BOA) und Application Management Services (AMS) seit über 20 Jahren erfolgreich aktiv. Der Fokus liegt dabei auf eigenen Softwareentwicklungen sowie auf Standardlösungen der jeweiligen Marktführer wie Dassault Systèmes, SAP und IBM. Das Unternehmen beschäftigt über 700 Mitarbeiter/innen weltweit. Diese arbeiten unter anderem für Kunden aus den Branchen Automobil, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Finanzdienstleistungen, Handel und Konsumgüter.
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