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Social Media im Kundenservice

ID: 416631

Neue Studie hilft bei der Entwicklung von Servicestrategien

(firmenpresse) - Gibt es paradiesische ZustĂ€nde in der Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden? Wenn ja, wo? – Zahlreiche Wegweiser deuten in Richtung Social Media: Unternehmen erfahren in den sozialen Netzwerken sowie in Foren und Blogs unmittelbar, was ĂŒber sie und ihre Produkte gesprochen wird; Verbraucher bekennen sich als Fans von Unternehmen; Dialogprozesse starten; Kunden tauschen sich ĂŒber Produkte und Dienstleistungen aus, unterstĂŒtzen sich gegenseitig, sprechen Empfehlungen aus oder deuten auf Schwachstellen hin. All diese Chancen sind vielversprechend – gerade fĂŒr die Serviceprozesse. Doch wie können sie genutzt werden? Den idealen Einstieg ins Thema bietet die neue Studie „Social Media im Kundenservice“, ein Praxisleitfaden, der auch zahlreiche Erfahrungsberichte enthĂ€lt.

Durch die Verbindungen in sozialen Netzwerken werden Kunden autonomer in ihren Kaufentscheidungen und anspruchsvoller hinsichtlich Beratung und Service. In den verschiedenen Phasen einer Kauf-abwicklung, hierzu gehören auch die Informationsrecherche vorab und Feedback-Äußerungen im Nachhinein, finden RĂŒckkoppelungen mit der Community statt. Die Kunden sollten daher in möglichst allen Phasen begleitet werden. So lassen sich die relevanten Customer-Touchpoints sowie die Kom-munikationskanĂ€le identifizieren und zur Verbesserung der Serviceleistungen einsetzen. Insbesondere in wettbewerbsintensiven Branchen mit immer Ă€hnlicheren Produkten und Dienstleistungen entwickelt sich der Kundenservice zu einem Leistungsmerkmal, dessen Relevanz fĂŒr den unternehmerischen Erfolg Ă€ußerst bedeutsam ist. Die Studie zeigt, wie zunĂ€chst Know-how aufgebaut und Servicestrategien entwickelt werden, bevor die technische Umsetzung erfolgt. Herausgegeben wird sie von mind Business Consultants gemeinsam mit absatzwirtschaft und i-CEM.

Drei Stufen zur Vernetzung von Website und Social Media
Unternehmen kommunizieren hĂ€ufig zunĂ€chst in eigenen Foren oder Corporate Blogs mit Kunden und Interessenten. Hier können Mitarbeiter als Blogger auftreten und die Kommunikation in der Community aufrechterhalten und kontrollieren. Transparenz erhöht dabei die GlaubwĂŒrdigkeit des Unternehmens, und die Diskussionen liefern wertvolle Hinweise auf Verbesserungspotenziale im Bereich der ServicequalitĂ€t. Auf der zweiten Stufe können die Dialoge nicht mehr uneingeschrĂ€nkt kontrolliert werden: Social Networking Sites wie Facebook, Xing & LinkedIn bieten jedoch weitere Möglichkeiten zur Pflege der Kundenbeziehungen. Die grĂ¶ĂŸte Herausforderung fĂŒr Unternehmen stellen auf Stufe drei die GesprĂ€che in unternehmensfremden Blogs und Foren dar, die nicht direkt beeinflusst werden können. Mithilfe systematischen Social Media-Monitorings lassen sich auffĂ€llige GesprĂ€che aber identifizieren, sodass auch hier proaktiver Support geleistet werden kann. Die Autoren berichten dabei auch ĂŒber den Status Quo der Social Media Customer Services in Deutschland, und um diesen zu ermitteln, haben sie selbst Social Media Monitoring eingesetzt.





Vier Wege zu einem engagierten Servicedialog
Die Studie erlĂ€utert zahlreiche Strategien, um in den sozialen Medien Interaktionen mit den Kunden und weiteren Stakeholdern zu starten. Möglichkeit eins: „Kunden helfen Kunden“. Viele Unternehmen halten sich an dieses vielversprechende Prinzip und lassen Kundenfragen durch andere Kunden beantworten, wodurch sich der eigene Service-Aufwand zumeist reduziert. Möglichkeit zwei: „Super User“ aktivieren. Die erfolgreiche Einbindung von Bloggern und MeinungsfĂŒhrern fĂŒhrt hĂ€ufig zu Effizienzsteigerungen, Generierung von Mehrwerten sowie Entlastung der eigenen Service-Mitarbeiter. Denn diese gefestigte Community kooperiert mit dem Unternehmen und erbringt regelmĂ€ĂŸig Problemlösungen. Möglichkeit drei: „schnelle Eingreiftruppe“ engagieren. Mithilfe externer Dienstleister werden Kundenprobleme professionell und effektiv behoben, auch dadurch kann die TonalitĂ€t der BeitrĂ€ge in den Communitys, auf Foren und Blogs positiv beeinflusst werden. Möglichkeit vier: Social Media Support-Team aufbauen. Insbesondere in den kommunikationsintensiven Branchen sollten es eigene Mitarbeiter sein, die den Social Media Support leisten. Die transparente Unternehmen-Kunde-Kommunikation sichert schnelle und authentische Reaktionen auf externe Kritik und zeigt glaubwĂŒrdig, dass die Kundenprobleme ernst genommen werden.

FĂŒnf Managementkonzepte zur Auswahl
Die Wahl der Organisationsform sollte die Unternehmenskultur möglichst adĂ€quat reprĂ€sentieren: Erstens kann eine zentrale Abteilung im Unternehmen fĂŒr das Management aller Social Media-AktivitĂ€ten zustĂ€ndig sein, sodass alle Online-Support-BemĂŒhungen der Mitarbeiter zentral ĂŒber diese Einheit koordiniert werden. Zweitens kann das Engagement dezentral erfolgen mit einer dezentralen Abstimmung von organisatorischen Einheiten. Drittens kann eine Koordinationsstelle fĂŒr Social Media-Experten eingerichtet werden, die die einzelnen GeschĂ€ftsbereiche in ihren Social Media-AktivitĂ€ten unterstĂŒtzt. Der Kundenservice ist als eine eigene organisatorische Einheit im Rahmen der Koordination tĂ€tig. Viertens kann es sich um eine mehrfach koordinierte Organisationsform handeln, die sich besonders fĂŒr große, international agierende Unternehmen empfiehlt. Die Koordinationsstellen handeln autonom und unabhĂ€ngig voneinander, orientieren sich aber an der Gesamtstrategie des Unternehmens. FĂŒnftens ist das holistische Managementkonzept zu nennen, das es allen Mitarbeitern erlaubt, am jeweiligen Arbeitsplatz die sozialen Medien zur Beantwortung von Kundenanfragen zu nutzen. Bei dieser Organisationsform ist es besonders wichtig, dass eine intern entwickelte Social Media Guideline beachtet wird, die praktische Hilfestellungen und technische Anleitungen enthĂ€lt.

Erfolgskriterien fĂŒr die Social Media Integration
Die Integration von Social Media in den Kundenservice eines Unternehmens geschieht in mehreren Schritten. Die Studie erlĂ€utert auch diese praxisorientiert, indem sie Erfolgskriterien und Stolpersteine unter anderem fĂŒr Social Media Monitoring oder die Integration von Social Media in das Customer Relationship Management und die Unternehmensprozesse anschaulich und mithilfe zahlreicher Fallbei-spiele aufzeigt. Dabei gilt, dass bisherige Social Media-Erfahrungen des Unternehmens die Roadmap fĂŒr den Einstieg in den Kundendialog sowie den Kundenservice via Social Media mitbestimmen sollte. Der Leitfaden prĂ€sentiert abschließend unterschiedliche Kategorien fĂŒr Anbieter von IT-Lösungen und listet Unternehmen auf, die marktfĂ€hige Softwareprodukte und Beratungskonzepte fĂŒr den Social Media Customer Service entwickelt haben.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Mind Business Consultants
MIND ist eine Unternehmensberatung fĂŒr Strategie und Management mit Sitz in Meerbusch. Unsere ITK-Marktexperten verfĂŒgen ĂŒber konzeptionelles Know-how und nachweislich erfolgreiche Executive-Erfahrung, um alle Fragen des Business Development zu lösen. Wir beraten Technologie-Unternehmen, Dienstleister, Investoren und öffentliche Auftraggeber in den wertschöpfungskritischen Bereichen Strategieanalyse und -planung, Dienstentwicklung und Vermarktung sowie Kundenprozessoptimierung. MIND bĂŒndelt langjĂ€hrige Managementerfahrung in Marketing, Vertrieb, CRM und IT.
www.mind-consult.net



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Datum: 31.05.2011 - 12:25 Uhr
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Ansprechpartner: Tanya Dimitrova
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Freigabedatum: 31.05.2011

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