(ots) - Deutlich mehr Banken und Versicherer schöpfen
heute die gegebenen Nutzenpotenziale eines professionellen
Risikomanagements aus. So schufen die Banken verbesserte
Rahmenbedingungen für einen weiteren Ausbau. Die Unternehmen der
Assekuranz legen inzwischen mehr Gewicht auf die verfahrenstechnische
Umsetzung. Verbesserungspotenziale gibt es weiterhin im strukturellen
Bereich. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Trendstudie von
agens Consulting zu diesem Thema. An der Umfrage, die in Kooperation
mit den Verlagen Versicherungswirtschaft und Banken+Partner im
Frühjahr 2011 durchgeführt wurde, beteiligten sich insgesamt 308
Fach- und Führungskräfte der Finanzbranche.
Die Bedeutung des Risikomanagements als Teil der Managementaufgabe
wird heute deutlich umfassender gesehen als noch vor einem Jahr. "Die
Ergebnisse unserer Umfrage gaben schon 2010 Hinweise auf einen
umfassenden Bedeutungswandel und eine inhaltliche Ausweitung des
Begriffs. Dieser Trend dürfte in naher Zukunft anhalten", kommentiert
Florian Lang, Partner der agens Consulting und Leiter der Umfrage.
Auffallend ist, dass das Thema Qualität im Zusammenhang mit einem
professionell betriebenen Risikomanagement erheblich an Relevanz
gewonnen hat. Waren 2010 nur 57,4 % der in der
Versicherungswirtschaft tätigen Umfrageteilnehmer der Meinung, dass
sich durch einen Ausbau des Risikomanagements eine
Qualitätsverbesserung ergibt, sind es heute bereits 70,5 %. Die
Teilnehmer aus dem Bankenkreis geben diesen Aspekt mit einem Anteil
von 85,3 % ein noch höheres Gewicht.
Klaus Leitner, Partner der agens Consulting: "Insgesamt setzt sich
in den Unternehmen der Finanzbranche offensichtlich die Erkenntnis
durch, dass eine hohe Prozessqualität das Risikomanagement
unterstützen kann und darüber hinaus erheblichen Einfluss auf die
Risikosituation des gesamten Unternehmens hat. Folglich ist
nachzuvollziehen, dass operative Prozesse nicht mehr überwiegend nach
Effizienz, sondern verstärkt auch an Risiken ausgerichtet werden.
Trotz steigender Bedeutung des Themas auf Topmanagementebene und
verbesserter Rahmenbedingungen erkennen die befragten Fach- und
Führungskräfte insgesamt mehr Risiken und Hindernisse für die
Umsetzung eines professionellen Risikomanagements als noch vor einem
Jahr. So hat sich der Anteil derjenigen, die in komplexer werdenden
Prozessen einen Risikofaktor vermuten insbesondere bei den
Versicherungen deutlich erhöht: von 42,8 % im Jahr 2010 auf nun 54,5
%. Ähnliche Veränderungen sind auch bei den Banken erkennbar. So
sehen beispielsweise mehr Teilnehmer als im Vorjahr das Risiko, dass
die unternehmerischen Freiheiten weiter eingeschränkt werden. Waren
2010 nur 15,9 % dieser Meinung, so zeigt sich nun bereits jeder
Vierte davon überzeugt.
Interessierte Leser können die dokumentierten Ergebnisse der
Trendumfrage gegen einen Kostenbeitrag von 100,-- Euro bei agens
Consulting anfordern: info(at)agens.com
Zum Unternehmen:
agens ist führender Beratungs- und Implementierungspartner für
deutsche Finanz- und Versicherungsunternehmen. Seit mehr als 30
Jahren bietet das Beratungshaus den Unternehmen in der
Finanzwirtschaft ein breites Servicespektrum - von der
Managementberatung bis hin zu IT-Dienstleistungen. Weitere
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