Auf Baustoffliste vom TÜV Rheinland achten – Allergikersiegel gibt Sicherheit
(firmenpresse) - Während Smog und Abgase längst als Gesundheitsrisiken erkannt sind, wissen viele nicht, dass auch die Luft in den eigenen vier Wänden schadstoffbelastet sein kann. Zahlreiche moderne Baustoffe wie ausdünstende Wandfarben, chemiebehandelte Teppichböden oder mit PVC geschäumte Tapeten können gesundheitsschädliche Dämpfe abgeben. Deshalb rät Dr. Karl Sander vom TÜV Rheinland, beim Renovieren auf schadstoffarme Produkte zu achten: "Die Heimwerker können sich beim Einkauf gut an der Baustoffliste von TÜV Rheinland orientieren. Alle Baustoffe auf dieser Liste sind schadstoffarm. Dazu zählen Farben, Lacke, Putze, Tapetenkleber und Dämmstoffe. Das be-deutet, die gemessenen Schadstoffwerte liegen deutlich unter der gesetzlichen Norm." Damit ist ein schadstoffarmes Raumklima garantiert.
"Im Schlaf- und Kinderzimmer müssen die Heimwerker besonders aufpassen", erklärt Dr. Sander. "Denn während des Schlafs wirken Schadstoffe aufgrund des abgesenkten Stoffwechsels besonders intensiv."
Das gilt insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie Allergiker. Denn Allergien zählen heute zu den Volkskrankheiten: Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung leiden etwa 40 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer allergischen Erkrankung.
Eine gute Orientierungshilfe beim Einkauf bieten neben der Schadstoffliste des TÜV Rheinland entsprechende Hinweise oder Gütesiegel auf den Verpackungen. Der TÜV Nord hat beispielsweise schon eine Reihe von Teppichböden und Wandfarben auf deren Eignung für Allergiker „raumluft-hygienisch“ geprüft und ausgezeichnet. Als erste Wandbekleidungen haben die Raufaserbeläge der Firma Erfurt ein solches Prüfsiegel erhalten. Dieses Siegel bestätigt die Herstellung aus allergen- und schadstoffkontrollierten Materialien und gibt Heimwerkern ergänzende Sicherheit gerade bei der Planung von Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmergestaltungen. Inklusive entsprechend aus-gezeichnetem Kleister und Farbe ist es bei der Renovierung von Wänden nun möglich, Untergrund und Anstrich qualitativ aufeinander abzustimmen. Und so kann man in den eigenen vier Wänden unbeschwert durchatmen.
Generell gilt: schadstoffarmes Renovieren muss nicht teuer sein. "Eine unschädliche Raufasertapete beispielsweise kostet nicht mehr als eine Tapete mit Weichmacher", so Dr. Sander. Dabei ist der Unterschied groß. Denn wer mit schadstofffreien Materialien Decke, Wände und Böden verschönert, kann auch in der frisch gestrichenen Wohnung unbeschwert durchatmen.
Weitere Informationen unter: Tüv Rheinland www.tuv.com, TÜV Nord www.tuev-nord.de, www.raufaser.de
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