In den 1920er Jahren machte E.COUÉ die AUTOSUGGESTION durch seine enormen praktischen Erfolge zu einer weltberühmten Selbsthilfe-Methode.
(firmenpresse) - „Die Kritik, die dem Apotheker zuteil geworden ist, war nicht sanft.“ schrieb der Leidener Psychiater Bertold Stovis 1979 im „Lehrbuch der Entspannung“ Seite 60. 1959 hatte er im „Handbuch der Neurosenlehre und Psychotherapie Bd. IV, S.43“ noch behauptet: „Die wissenschaftliche Kritik über die Methode Coué ist mit Recht vernichtend gewesen.“
Dabei hatte derselbe Dr. Stokvis im „Amsterdamer Telegraaf“ vom 30.8.1938 nach seinem Besuch in Nancy „vom großen Werk Émile Coués, von ihm, der der Menschheit die wichtigste Wahrheit kundtat: dass die Möglichkeit der Heilung in jedem einzelnen liegt“ geschrieben. Welch ein Wandel im Laufe der Jahrzehnte der Etablierung als Mediziner!
Im April 1939 lesen wir in der „Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie“ von ihm: „Wenn man nicht mit geschlossenen Augen an den Erfolgen, welche mittels Anwendung der Methode von Émile Coué erzielt worden sind, vorübergehen möchte, so wird man zugeben müssen, dass dem suggestiven Einfluss bei der Therapie zahlreicher Krankheiten eine enorm große Bedeutung beigemessen werden muss.“
In diesem Artikel wechselt Stokvis die Front von „pro Coué“ zu „pro I.H.Schultz“. „Seit dem Wirken Coués und seiner Anhänger ruft in dem wissenschaftlich eingestellten Arzt der Begriff der Autosuggestion unangenehme Erinnerungen wach“ behauptet er – entgegen seinen originalen Erfahrungen in Nancy – im „Lehrbuch der Entspannung“. In diesem „Lehrbuch sind der Methode Coués ganze 27 Seiten, nur um zu behaupten, dass sie allenfalls „noch historische Bedeutung“ habe. Niemand – außer dem Verfasser und seinem Mentor I.H.Schultz – wird dennoch so oft zitiert wie É.Coué. Soviel Lärm um nichts???
Man möchte nicht glauben, dass die gesamten Wissenschaften dies über viele Jahrzehnte kritiklos übernommen und als die maßgebliche wissenschaftliche Ansicht zum Thema verbreitet haben.
Über Jahrzehnte wurde das – manipulierte – Bild einer angeblich „vernichtenden Coué-Kritik“ verbreitet. Dazu wurden die Stellungnahmen bekannter Koryphäen zitiert. Systematisch falsch zitiert. Wenn man das jeweilige Zitat mit der Originalstelle vergleicht, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. In der nächsten Folge werden wir uns einen dieser „vernichtenden Coué-Kritiker“ genau anschauen.
Fortsetzung folgt!
Franz Josef Neffe, DCI
Ceterum censeo Couém esse propagandam – Im übrigen meine ich, dass Coué bekanntgemacht werden muss.
Franz Josef Neffe erforscht, lehrt und praktiziert die AUTOSUGGESTION in der hohen Qualität von É.COUÉ seit 35 Jahren. Seine www.coue.org Seite gibt umfassende, aktuelle Auskunft.
Franz Josef Neffe
Deutsches Coué-Institut
Webergasse 10
89284 Pfaffenhofen
Tel. 07302 - 5580
Home: www.coue.org
Mail: coue(at)fjneffe.de
Franz Josef Neffe
Deutsches Coué-Institut
Webergasse 10
89284 Pfaffenhofen
Tel. 07302 - 5580
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