(firmenpresse) - In den letzten Jahren ist der Handel mit Rohstoffwährungen immer beliebter geworden.
Das liegt vor allem daran, dass die Rohstoffmärkte in dieser Zeit bemerkenswerte Rallyes
hinlegen konnten, wovon die Währungen derrohstoffexportierenden Länder profitierten.
Stieg alsobeispielsweise der Preis für Brent, die nordeuropäische Ölsorte, hatte das auch
einen positiven Effekt auf die norwegische Krone, da Norwegen einer der größten
Erdölförderer der Welt ist. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass sich ein
steigender Ölpreis auf dienorwegische Wirtschaft und somit auch auf die Währung
auswirkt. Diese Überlegung gilt natürlich auch für andere Rohstoffe und die damit
verbundenen Währungen.
Hier stellt sich nun aber die Frage, wieso man überhaupt in Rohstoffwährungen und nicht
gleich in Rohstoffe selber investieren sollte. Hierfür gibt es viele unterschiedliche Gründe.
Zum einen erhält man bei der Investition inWährungen im Gegensatz zu Rohstoffen
Zinsen. Teilweise sind die Zinsen derart hoch, dass Rohstoffwährungen schon als
attraktiver als andere Währungen gelten. Demnach sind gerade Währung wie der
australische Dollar oder der südafrikanische Rand beliebte Zielwährungen für Carry
Trades. Außerdem sind die Kosten im Währungshandeldeutlich geringer als beim Handel
mit Rohstoffen, da hier auch noch Lagerkosten, Verwaltungskosten etc. hinzukommen.
Beim Währungshandel fallen diese Kosten weg, was auch bedeutet, dass Währungen
deutlich besser handelbar sind. Der Handel ist schneller, was zur Folge hat, dass man
deutlich flexibler ist und somit effektiver auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren kann.
Beim Rohstoffhandel kommt noch ein gewisses unkontrollierbares Risiko hinzu, dass bei
Devisen äußerst gering ist: die Beeinflussbarkeit. Möchte man in Rohstoffe investieren, ist
die Größe der Position beschränkt. Der Grund dafür ist, dass ein Investor nicht so viel
kaufen oder verkaufen kann, dass die Märkte sofort darauf reagieren. Dies würde
bedeuten, dass mit den nötigen Mitteln Märkte größtenteils auf den Willen einiger weniger
Anleger hören würden und nicht mehr auf den Markt selber. Trotzdem ist es natürlich
immer noch möglich, Absprachen zu treffen, um so die Märkte zu beeinflussen. Außerdem
können auch größere Organisationen wie die OPEC in den Markt eingreifen, indem sie
durch eine Änderung der Fördermenge den Ölpreis beeinflussen. Bei Währungen verhält
sich das ein wenig anders. Hier gibt es auch gezielte Eingriffe, doch diese sind
Maßnahmen von Zentralbanken, um eine gewisse Währung zu stützen oder absichtlich zu
schwächen. Beispielsweise hat die neuseeländische Zentralbank (RBNZ) im März den
Leitzinssatz trotz einer verhältnismäßig hohen Inflation gesenkt. Grund hierfür war zum
einen, der Wirtschaft nach dem Erbeben in Christchurch mit niedrigeren Zinsen unter die
Arme zu greifen. Zum anderen wollte man die Attraktivität für Carry Trades senken und so
die Währung abschwächen. Es zeigt sich also, dass man durch die Rohstoffwährungen
eine gute Möglichkeit hat, von den Preisentwicklungen der Rohstoffmärkte zu profitieren,
ohne die Nachteile und Risiken dieses Investments in Kauf zu nehmen.
Beim Handel mit Rohstoffwährung ist es von zentraler Bedeutung, die Rohstoffmärkte im
Auge zu behalten und von diesen Entwicklungen Rückschlüsse auf die davon
beeinflussten Währungen zu tätigen. Hier kann man die Rohstoffe schon einmal in die drei
großen Kategorien unterteilen: Fossile, metallische und landwirtschaftliche Rohstoffe.
Unter die Währungen der fossilen Rohstoffe fallenwie bereits erwähnt die norwegische
Krone, aber auch der kanadische, der australische und der neuseeländische Dollar, der
mexikanische Peso und der russische Rubel. Währungen, die von den
Preisentwicklungen von metallischen Rohstoffen beeinflusst werden, sind wiederum der
kanadische und deraustralische Dollar und auch der Rubel. In diese Kategorie fällt
allerdings auch der südafrikanische Rand. Südafrika ist zudem ein äußerst bedeutender
Exporteur landwirtschaftlicher Produkte und profitiert demnach auch von steigenden
Agrarrohstoffpreisen. Andere landwirtschaftliche Rohstoffwährungen sind der
mexikanische Peso sowie der neuseeländische und der kanadische Dollar. Man kann
also erkennen, dass eine Landeswährung nicht nur von einem Rohstoff, sondern von
vielen unterschiedlichen Rohstoffen abhängt. Das bedeutet, dass beispielsweise der
mexikanische Peso (MXN) sehr stark auf die Mais- und Ölpreisentwicklung reagiert. Diese
beiden Rohstoffe können sich natürlich auch gegensätzlich entwickeln, was bei einem
reinen Investment in den Rohstoff, der sich negativ entwickelt, zu einem Verlust führt. Da
die einzelnen Währungen aber so diversifiziert sind und auf die Entwicklung
unterschiedlicher Rohstoffe reagieren, kann dieser Verlust durch den Preisanstieg eines
anderen Rohstoffs minimiert oder sogar komplett ausgeglichen werden. Es ist also wichtig
zu wissen, welche Währungen mit welchen Rohstoffen korrelieren, da z.B. der Peso von
steigenden Maispreisen profitiert, während die norwegische Krone davon überhaupt nicht
betroffen ist. Ein weiteres Beispiel ist der australische Dollar, der stark von einem
steigenden Kohlepreis profitiert. Somit kann man ein Investment in Rohstoffwährung auch
als eine Art Versicherung gegen steigende Energiekosten sehen. Kann man also
einschätzen, wie sich die Rohstoffmärkte entwickelnwerden, können über den
Währungshandel Gewinne generiert werden.
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