(firmenpresse) - Wer eine Hypothek oder Finanzierung in CHF hat muss jetzt die künftige Zinsentwicklung richtig einschätzen. Damit lässt sich viel Geld sparen.
Die Renditen zehnjähriger Bundesobligationen haben ihren mehrmonatigen Abwärtstrend beendet; die Talsohle ist offenbar erreicht. Die starke Nachfrage ausländischer Anleger hatte für einen Sinkflug der Renditen gesorgt. Aktuell beträgt die Rendite rund 0,75 Prozent und ist damit so niedrig wie schon lange nicht mehr.
Dies gilt auch für die Zinssätze von variablen Hypotheken. Seit Frühsommer 2011 sinken sie kontinuierlich und haben ein neues Allzeittief von 0,02 Prozent erreicht. Noch tiefere Zinsen sind kaum vorstellbar.
Fünfjährige Festhypotheken werden aktuell für 1,7 bis 2 Prozent angeboten. Im April 2011 lagen sie noch oberhalb der 2,7-Prozent-Marke. Heute erreichen selbst lange Zinsbindungen Tiefstwerte. Zehnjährige Festhypotheken kosten sogar nur noch 2,4 bis 2,8 Prozent Zins.
Diese paradiesischen Zustände können in kurzer Zeit ins Gegenteil verändern. Viele Banken prognostizieren, dass die Zinsen für Festhypotheken in den kommenden zwölf Monaten um mind. einen Prozentpunkt ansteigen könnten. Andere gehen davon aus, dass die Eurokrise noch lange nicht ausgestanden ist und die Zinsen bis auf weiteres nicht ansteigen werden.
Kreditnehmer, die eher von steigenden Zinsen ausgehen, sollten sich die rekordtiefen Zinsen für mind. sieben Jahre sichern. Eine Zinsabsicherung auf diesem niedrigen Niveau ist auch für Hypothekarnehmer möglich, die erst in naher Zukunft eine Hypothek benötigen.
Die Schuldenkrise in der Euro-Zone sorgt weiterhin dafür, dass die Finanzmärkte in Europa Kopf stehen. Um die Inflationsgefahr zu dämpfen, hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins erst im Juli 2011 um 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent angehoben. Angesichts der unsicheren konjunkturellen Lage hat dann die EZB im Oktober 2011 und im November 2011 auf 1 Prozentpunk gesenkt.
Auch in der Schweiz ist eine Leitzinserhöhung kein Thema mehr. Um ihre Export-Wirtschaft nicht vollkommen zum Erliegen zu bringen, musste die Schweizer Nationalbank (SNB) eine Notbremse ziehen. Als Massnahmen gegen den starken Franken hatte die SNB Anfang August und im November 2011 ihren Leitzins gesenkt und begann, den Markt mit Liquidität zu fluten. Sie legte den Kurs ihrer Währung bei 1,20 Franken zum Euro als Untergrenze fest und verkündete, dass sie diese Linie mit allen Mitteln und um jeden Preis verteidigen würde. Die Schweizer Exportwirtschaft leidet seit Monaten unter der Eurokrise. Banken in der Schweiz erhalten seitdem Geld für 0 Prozent Zinsen.
Noch hat das für die Schweiz keine Konsequenzen, denn das viele Geld ist noch nicht in der realen Wirtschaft angekommen. Es ist zu hoffen, dass es nur ungenutzt bei diversen Banken herumliegt. Daraus können natürlich Gefahren entstehen, wenn das Geld in den Wirtschaftskreislauf einfließt. Was dann geschieht bekamen die Schweizer schon einmal Ende der 70-er Jahre zu spüren. Damals stand der Franken unter ähnlichem Aufwertungsdruck. Im Oktober 1978 band man dann den Wert im Verhältnis zur D-Mark fest. Dies führte dazu, dass die Inflation bis 1981 von 0,5 Prozent auf über 6 Prozent stieg. Falls es wieder soweit kommen sollte, könnte die SNB gezwungen sein, die Zinsen so kräftig zu erhöhen.
Gegen langfristig stark steigende Zinsen schützt ein Zinscap. Dieser ist gar nicht so teuer. Eine Absicherung für 10 Jahre bei 3 Prozent kostet rund 3,5 Prozentpunkte einmalig. Das ist deutlich weniger als eine zehnjährige Festhypothek für durchschnittlich 2,6 Prozent. Doch kann man einen Zinscap nicht nur als reine Absicherung betrachten. Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsniveaus lohnt es sich, die sehr günstigen Zinscappreise als Investition zu nutzen. Steigen die Zinsen in den kommenden Jahren wieder an, werden sich auch die Zinscaps wieder verteuern und sich gewinnbringend verkaufen lassen. So lassen sich Absicherung und Investment kombinieren.
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