PresseKat - Fachkräfte-Gipfel: Stiftung der Deutschen Wirtschaft verweist auf schlummernde Potenziale der Jugen

Fachkräfte-Gipfel: Stiftung der Deutschen Wirtschaft verweist auf schlummernde Potenziale der Jugend / Förderprogramm Studienkompass zeigt Wege zu erfolgreicher Talentförderung auf

ID: 428618

(ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel lädt an diesem
Mittwoch Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Gewerkschaften zum
Fachkräfte-Gipfel nach Meseberg bei Berlin. Zur Diskussion um die
richtige Strategie gegen den Fachkräftemangel erklärt Dr. Arndt
Schnöring, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft
(sdw): "Zu viele Jugendliche bleiben unter ihren Möglichkeiten, weil
sie in der Schule nicht ausreichend gefördert werden. So entscheiden
sich zum Beispiel jährlich unzählige Abiturientinnen und Abiturienten
gegen die Aufnahme eines Studiums, obwohl sie die persönlichen
Voraussetzungen dafür mitbringen. Ihnen fehlt es häufig an
Informationen und Wissen, manchmal auch an Selbstvertrauen. Gelingt
es uns, diese Talente zu einem hohen Bildungsabschluss zu motivieren,
lässt sich auch der Fachkräftemangel ein gutes Stück weit abmildern.
Eine intensivierte Studien- und Berufsorientierung für jeden
Abiturienten wäre deshalb eine sinnvolle Maßnahme."

Experten fordern seit langem eine Erhöhung der Studierenquote in
Deutschland, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Schlummernde
Potenziale sehen sie insbesondere bei Jugendlichen, die aus
Nichtakademikerfamilien stammen. Erst kürzlich belegte das
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung mit der Studie "Mehr
Chancen für Schüler" die positiven Effekte, die eine verstärkte
Förderung junger Menschen bewirken würde.

Wie eine erfolgreiche Talentförderung aussehen kann, zeigt das
Förderprogramm STUDIENKOMPASS. Die gemeinsame Initiative der sdw, der
Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung motiviert schon
seit dem Jahr 2007 junge Menschen mit hohem Erfolg dazu, das Beste
aus ihren Möglichkeiten zu machen. Der STUDIENKOMPASS unterstützt
rund 1.400 Jugendliche an 23 Standorten dabei, als Erste in ihrer
Familie den Weg an die Hochschule zu gehen. Die Initiative -




bundesweit eines der größten Bildungsprogramme - kann eine hohe
Wirksamkeit vorweisen: Über 90 Prozent der Teilnehmer haben sich für
ein Studium entschieden. Dies belegt eine unabhängige
Begleitforschung, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
unterstützt wird.

Dr. Ulrich Hinz, Leiter des STUDIENKOMPASS, sieht in den
Förderbausteinen des Programms einen Wegweiser im Kampf gegen den
Fachkräftemangel: "Der Erfolg des STUDIENKOMPASS verdeutlicht: Wenn
sich Schüler frühzeitig mit ihren Möglichkeiten auseinandersetzen und
motiviert werden, ihre Chancen zu ergreifen, lässt sich die
Studierendenquote signifikant steigern und der Fachkräftemangel
eindämmen. Deshalb fordern wir eine gute Studien- und
Berufsorientierung für alle Abiturienten unseres Landes. Um dies zu
erreichen, stellen wir gern unser erprobtes Know-how für eine Nutzung
an Schulen und Hochschulen bereit. Dies ist unser Beitrag für eine
intensivierte Nachwuchsförderung in Deutschland."

Ãœber den STUDIENKOMPASS

In Deutschland sind die Bildungs- und Aufstiegschancen junger
Menschen stark von der sozialen Herkunft abhängig. Die Partner des
STUDIENKOMPASS möchten sich mit dieser Tatsache nicht abfinden und
treten deshalb engagiert für mehr Bildungsgerechtigkeit in
Deutschland ein. So entstand im Jahr 2007 auf Initiative der
Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der
Deutschen Wirtschaft das Förderprogramm STUDIENKOMPASS. Seitdem sind
zahlreiche weitere Förderer und Unterstützer hinzugekommen. Mit
vereinten Kräften arbeiten sie daran, die Zukunftschancen junger
Menschen zu verbessern.

STUDIENKOMPASS-Partner sind die vbw - Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft e.V., die EWE AG, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Deutsche
Bank Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Hans
Hermann Voss-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die Roche Diagnostics
GmbH, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und
berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Schirmherrin des
Programms ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof.
Dr. Annette Schavan.

Weitere Informationen gibt es unter www.studienkompass.de



Pressekontakt:
Christian Arndt und Christine Sequeira-Voigt, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit STUDIENKOMPASS, Stiftung der Deutschen
Wirtschaft e. V., Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 030 278906-78, Fax: 030 278906-33
E-Mail: c.arndt(at)sdw.org; c.sequeira(at)sdw.org


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