(ots) - Falsche Personalentscheidungen sind teuer. Ob
Großkonzern oder kleines Familienunternehmen - Fehlbesetzungen
verursachen Kosten und erheblichen Mehraufwand. Wie sich beides durch
den gezielten Einsatz eignungsdiagnostischer Instrumente vermeiden
lässt, darüber informierte heute Dr. Benedikt Jürgens,
Geschäftsführer PEAG HR GmbH, auf dem Personalmanagementkongress 2011
in Berlin in seinem Vortrag "Leistungsträger gesucht! Und wie man sie
findet."
"Zu viele Personalentscheidungen werden noch immer auf Grundlage
der Bewerbungsunterlagen und eines persönlichen Gesprächs getroffen.
Das muss zwangsläufig zu zahlreichen Fehleinschätzungen führen",
erklärt Dr. Jürgens. Schließlich seien die Lebensläufe der einzelnen
Kandidaten oft nahezu identisch. Und vom Eindruck eines
Bewerbungsgesprächs zuverlässig auf die spezifischen Kompetenzen
eines Menschen zu schließen, sei beinahe unmöglich, auch wenn
Personaler sich gern auf ihre Intuition, Erfahrung und
Menschenkenntnis verließen.
Am Anfang eines erfolgreichen Recruiting-Prozesses sollte immer
eine detaillierte Anforderungsanalyse stehen. "Nur wer weiß, welche
konkreten Aufgaben es zu bewältigen gibt und welche fachlichen
Fähigkeiten und individuellen Stärken diese voraussetzen, kann den
geeignetsten Kandidaten finden." Neben einer Dokumentenanalyse und
Expertenbefragungen gäbe es auch Interviews und Fragebögen als
standardisierte Verfahren zur Anforderungsanalyse. "Eine besondere
Schwierigkeit stellt allerdings die Beschreibung der
Persönlichkeitsmerkmale dar", so Dr. Jürgens, "aber auch hier gibt es
moderne Verfahren, die zuverlässige Ergebnisse liefern."
Letztendlich sei es für kleine und mittelständische Unternehmen,
die nicht so häufig mit Recruiting-Situationen konfrontiert sind,
sehr schwierig solche Verfahren zu etablieren. Da dort - im Vergleich
zu Großunternehmen - die negativen Auswirkungen von Fehlbesetzungen
aber besonders ins Gewicht fielen, sollten diese Unternehmen auf
externe Dienstleister zurückgreifen. "Dadurch lassen sich nicht nur
Kosten senken, man schützt sich und die Bewerber auch vor unnötigen
Enttäuschungen und Frustration. Auf die Erfahrung, einen Mitarbeiter
nicht seinen spezifischen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt zu
haben, können beiden Seiten gut verzichten", konstatiert Dr. Jürgens.
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