PresseKat - Durch Zwangsabschlag droht Apothekensterben

Durch Zwangsabschlag droht Apothekensterben

ID: 435235

(firmenpresse) - Berlin (wnorg) - Existenznot ist für Apotheken längst kein Fremdwort mehr. Gesetzliche Regelungen schränken den finanziellen Spielraum immer mehr ein. Unterm Strich bleibt bei vielen Apotheken deutlich weniger übrig. Kommt nun das Apothekensterben und demnächst jedes Medikament übers Internet?

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums sind die GKV-Arzneimittelausgaben im 1. Quartal 2011 um -4,8 Prozent gesunken. Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG), das zu Jahresbeginn in Kraft trat und den Zwangsabschlag der Apotheken erhöhte, ist ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung. Die eigentlich zusätzlich vom Pharmagroßhandel zu leistenden AMNOG-Sparbeiträge werden nach aktuellen Marktzahlen durch die wenigen, den Markt dominierenden Großhändler umfassend an die Apotheken durchgereicht. Das führt zu einer Belastung von rund 400 Millionen Euro in diesem Jahr - und dies bei einer ohnehin schon prekären Lage in den Apotheken.

Denn die Arzneimittelausgaben sinken. Zu den sinkenden Arzneimittelausgaben tragen die Apotheken maßgeblich bei - zum Beispiel durch eben diesen deutlich erhöhten Zwangsabschlag zugunsten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Zusätzlich würden die Apotheken vom Pharmagroßhandel belastet, der die eigentlich durch ihn zu leistenden Sparbeiträge an die Apotheken durchreich, so die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Durch die sinkenden Roherträge und Betriebsergebnisse geraten viele Apotheken aktuell in Existenznot - im 1. Quartal 2011 mussten bereits 52 Apotheken schließen, teilt der Deutsche Apothekerverband (DAV) mit. Zusätzliche Belastungen entstehen durch geringere Umsätze in der Selbstmedikation von Patienten sowie durch deutlich höhere Kosten, verursacht beispielsweise durch den von den Arzneimittelrabattverträgen ausgelösten Mehraufwand in der Apotheke.



Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die wnorg-Nachrichtenagentur ist eine klassische, neutrale, deutschsprachige Nachrichtenagentur. Ihre Aufgabe ist das Erstellen von originären, d. h. selbst recherchierten und verfassten Nachrichten aus seriösen Nachrichtenquellen, eigenen Nachforschungen, Erhebungen und Interviews.

Die wnorg-Nachrichtenagentur stellt die selbstverfassten Nachrichten Journalisten und Medien zur Nutzung und Verbreitung zur Verfügung. Meldungen werden als Kurztext oder als Volltext produziert und zur Verfügung gestellt.

Der Überblick über aktuell verfügbare Themen erfolgt auf der Internetseite www.wnorg-nachrichtenagentur.de.

Die wnorg-Nachrichtenagentur ist ein Verlagsprodukt des Rechtsträgers: Regio Beteiligungen GmbH, Lerchenweg 14, 53909 Zülpich, Amtsgericht Bonn, HRB 14018



PresseKontakt / Agentur:

wnorg-nachrichtenagentur
Günter Verstappen
Lerchenweg 14
53909 Zülpich
info(at)wnorg-nachrichtenagentur.de
02252-835609
http://www.wnorg-nachrichtenagentur.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Konsum kurbelt deutsche Wirtschaft an Vergleich um MoneYou Tagesgeld erweitert: Attraktive 2,50 % Zinsen
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 04.07.2011 - 16:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 435235
Anzahl Zeichen: 1885

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Günter Verstappen
Stadt:

Zülpich


Telefon: 02252-835609

Kategorie:

Finanzwesen


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Durch Zwangsabschlag droht Apothekensterben"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

wnorg-nachrichtenagentur (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Wenn der Urlaub wegen der Arbeit ausfällt ...

Hamburg/Baiersbrunn (wnorg) - Es gibt dieses Jahr für viele Bundesbürger gute Gründe, sich über den Urlaub intensiver Gedanken zu machen als sonst. Finanzkrise, Arbeitsüberlastung oder auch ein Partner, der einfach nicht in Urlaub will. Immerhi ...

Wachstum bricht ein und Rezessionsgefahr steigt ...

Zülpich/Berlin/Brüssel (wnorg) - Deutschland und Europa sind mehr denn je abhängig vom weltweiten Wirtschaftsklima. Experten vom Institut für Wirtschaftsforschung IWB sehen insbesondere das permanent latente Risiko plötzlich aufflammender intern ...

Schichtdienst macht häufig krank ...

Köln (wnorg) - Nachtdienste und Schichtarbeit mit unregelmäßigen Arbeitsperioden bringen den Biorhythmus durcheinander und sind gesundheitsschädlich. Wie kann man verhindern, dass der Körper durch Nachtarbeit und Schichtdienst irgendwann schlapp ...

Alle Meldungen von wnorg-nachrichtenagentur