Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schuldenkrise in Italien
(ots) - Dass fehlende Haushaltsdisziplin zum Sprengsatz
für die Gemeinschaftswährung werden könnten, haben Experten vor 15
Jahren lautstark bemängelt und wurden als Nörgler abgetan. Genau dies
aber ist eingetreten - wir erleben eine Krise mit Ansage. Wer den
Euro noch retten will, muss dafür sorgen, dass ihn nur noch
diejenigen behalten dürfen, die sich an strikte Regeln soliden
Wirtschaftens halten. Die Länder müssen sich entscheiden zwischen
einer gemeinsamen Währung und nationaler Souveränität in der
Haushaltspolitik. Wenn diese Krise eines zeigt, dann dies: dass
beides zusammen nicht zu haben ist.
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Joachim Volk
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Datum: 12.07.2011 - 20:18 Uhr
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