Report untersucht Potenzial für Marken
(firmenpresse) - Hamburg, 13. Juli 2011 – In ihrem Trendreport vom Juli 2011 geht die internationale Agentur für Marketingkommunikation JWT der Frage nach, wie Händler und andere Marken Social Commerce einsetzen, um Verbraucher online und offline für sich zu gewinnen.
Im Rahmen des Berichts werden drei Haupttrends untersucht: der verstärkte Verkauf über Facebook (Händler verkaufen direkt über das soziale Netzwerk); die Übernahme des Social Graphs für E-Commerce-Seiten und die Einführung des Social Graphs in die reale Welt. Wie gehen innovative Händler und andere Vermarkter in diesen Bereichen vor, gibt es einen Katalysator für jeden dieser Trends und was könnte dies für die Vermarktung bedeuten bzw. bewirken? Darüber hinaus werden weitere Aspekte in diesem Zusammenhang beleuchtet, z. B. Apps, die bei Facebook Aktivitäten Gutschriften ermöglichen.
„Die erste Phase des Social Commerce sorgt für große Aufregung, denn Markenunternehmen experimentieren derzeit mit verschiedenen Möglichkeiten, um den Social Graph mit Shopping zu verknüpfen“, sagt Martin Wider, CEO JWT Germany. „Dies birgt für Marken natürlich ein enormes Potenzial zur Schaffung personalisierterer und leichter zugänglicher Umgebungen sowie zur Förderung persönlicher Empfehlungen, vor allem wenn es um die Zielgruppe der so genannten Millenials geht.“
Die Trendreports von JWT sind das Ergebnis quantitativer und qualitativer Forschung sowie von Sekundäranalysen, die JWTIntelligence das ganze Jahr über durchführt. Speziell für diesen Bericht befragte JWTIntelligence Experten und Beeinflusser aus Technologie, Forschung und Unternehmen und führte mit Hilfe des JWT-eigenen Online-Recherchetools SONAR™ in den USA und Großbritannien eine quantitative Studie durch. Befragt wurden 971 Erwachsene ab 20 Jahren im Zeitraum 20. Mai bis 1. Juni 2011.
Ergebnisse aus dieser Befragung waren u. a.:
•Die Millennial-Generation interessiert sich am meisten für F-Commerce: Mehr als vier von 10 Millennials (20-33 Jahre) in den USA und Großbritannien gaben an, sie würden sich mehr Einkaufsmöglichkeiten auf Facebook wünschen; bei der Generation X (34-46 Jahre) waren es 26 Prozent, bei den Baby-Boomern (47-66 Jahre) 16 Prozent. Fast die Hälfte aller Millenials verbringt eigenen Aussagen zufolge bereits jetzt so viel Zeit auf Facebook, dass sie genauso gut auch noch dort einkaufen könnten – im Gegensatz zu lediglich einem Viertel der Generation X und 14 Prozent der Baby-Boomer. Ähnlich wünschen sich 48 Prozent der Millienials, dass ihre bevorzugten Shops ihre Produkte/Dienstleistungen direkt auf Facebook anbieten (27 Prozent der Generation X und 19 Prozent der Baby-Boomer waren der gleichen Ansicht).
•Datenschutzrechtliche Bedenken als große Hürde für F-Commerce: Fast acht von zehn amerikanischen und britischen Erwachsenen hatten datenschutzrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit Einkäufen direkt über Facebook. Drei Viertel der Befragten hielten Facebook für Einkäufe nicht sicher genug, während fast genauso viele angaben, sie würden keine Shopping-Anwendung auf Facebook nutzen, da sie eine Einschränkung ihrer Privatsphäre befürchten (z. B. durch Weitergabe von Daten an Dritte). Interessanterweise sorgt sich ausgerechnet die Millennial-Generation trotz Wunsch nach F-Commerce am meisten um den Datenschutz.
•Übernahme des Social Graphs verhilft Menschen zu schnelleren Entscheidungen: Bei der Frage nach Webseiten, die personalisierte Empfehlungen aufgrund des Facebook-Profils abgeben, fanden 46 Prozent der amerikanischen und britischen Erwachsenen, sie könnten angesichts des Überangebots an Informationen hilfreich sein. Am wahrscheinlichsten ist es für die Millennial-Generation (59 Prozent), gefolgt von 49 Prozent der Generation X und 31 Prozent der Baby-Boomer. Über ein Drittel gab an, mit Hilfe einer derartigen Personalisierung könnten sie sich schneller entscheiden. Erneut waren eher die Millennials (51 Prozent) dieser Ansicht. Bei der Generation X waren es 36 Prozent, bei den Baby Boomern lediglich 21 Prozent.
Der Bericht „Social Commerce“ ist auf JWTIntelligence.com abrufbar. Weitere Informationen und Studien auf JWTIntelligence.com sind z. B. die aktuellen Trendreports „Transmedia Rising“, „Rebooting Travel“ und „Fear Of Missing Out”, 10 Trends for 2011 und 100 Things to Watch in 2011.
Über JWT:
Making brands famous since 1864. Vor knapp 150 Jahren gegründet gilt JWT als Pionier und Vorreiter unter den Kommunikationsagenturen.
Heute erstreckt sich das Network mit mehr als 200 Büros über 90 Länder und beschäftigt rund 10 000 Marketingexperten. Damit ist JWT die viertgrößte Agentur weltweit mit Headquarter in New York. Muttergesellschaft ist WPP (NASDAQ: WPPGY), die weltweit größte Marketing- und Kommunikationsholding.
In Deutschland arbeiten über 200 Mitarbeiter aus 18 Nationen für JWT. Sie erschließen zahlreichen internationalen Unternehmen den deutschen Markt und schlagen für lokale Werbetreibende die kommunikative Brücke ins Ausland. Das deutsche Geschäft verantworten CEO Martin Wider und CCO Till Hohmann.
Mit ihrem Credo „Time is the new currency“ entwickelt JWT innovative Ideen und moderne Kommunikationslösungen, die Marken und Produkte aktivieren, Menschen involvieren und eine Vielfalt von Kanälen infizieren. Zu den größten Kunden zählen Bayer, Kraft Foods, Johnson & Johnson, Nestlé, Mazda, Rolex, Shell und Wilkinson.
Sonja Feldmeier
Dot.communications
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