(ots) - Anlässlich der Debatte des UN-Sicherheitsrats in
New York über die Folgen des Klimawandels auf die internationale
Sicherheit appelliert das Kinderhilfswerk Plan, die Bedürfnisse von
Mädchen und Jungen in den Entwicklungsländern zu berücksichtigen und
diese in die nationalen Strategien zur Klimaanpassung einzubinden.
Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland: "Wir
begrüßen, dass der UN-Sicherheitsrat sich mit dem Thema Klimawandel
auseinandersetzt. Es hat sich gezeigt, dass vor allem Mädchen von den
Folgen des Klimawandels betroffen sind. Unser Anliegen ist es,
benachteiligte Bevölkerungsgruppen verstärkt in die präventiven
Maßnahmen und die Katastrophenvorsorge einzubeziehen. Nur so besteht
die Chance, die Sicherheitslage in den gefährdeten Ländern zu
stabilisieren und den Frieden langfristig zu sichern."
Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern sind besonders mit
den Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. Im Falle von
Naturkatastrophen werden sie häufig aus ihrer gewohnten Umgebung
vertrieben und müssen schutzlos in Notunterkünften aushalten. Mädchen
sind in dieser Situation besonders gefährdet. Ein aktueller Bericht
von Plan United Kingdom beleuchtet den Einfluss des Klimawandels auf
das Leben von Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren in Bangladesch und
Äthiopien - zwei Länder, die durch Überschwemmungen bzw. Dürre immer
wieder schwer betroffen sind.
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