(ots) - Insgesamt mehr als zwei Millionen Euro hat die
Diakonie Katastrophenhilfe bisher für die Opfer der schweren Dürre in
Ostafrika bereitgestellt. Nach Einschätzung der Direktorin des
evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, ist es
"dringend notwendig, die Hilfe so stark wie nur möglich zu
intensivieren. Wir rufen deshalb zu Spenden und damit zur
Unterstützung für die Dürreopfer auf", sagte sie. Die Diakonie
Katastrophenhilfe hilft gegenwärtig rund 200.000 Menschen in
Ostafrika.
Das Hilfswerk stellt für mehr als 40.000 Menschen Trinkwasser
bereit, verteilt Plastikplanen und Moskitonetze, baut Latrinen und
installiert Wassertanks. Das Außenministerium Deutschlands
unterstützt das Projekt. Aus eigenen Mitteln hat die Diakonie
Katastrophenhilfe bisher über 700.000 Euro für Somalia und das Lager
Dadaab an der Grenze zu Kenia bereit gestellt.
"Eine Hungersnot entsteht nicht von einem Tag auf den anderen. Die
Menschen in Ostafrika leiden seit langem an ausbleibenden
Regenzeiten. Sie haben kein Saatgut und keine Tiere mehr. Jetzt droht
ihnen der Hungertod", betont Füllkrug-Weitzel. "Wir müssen jetzt
durch schnelle und umfangreiche Hilfe ein dramatisches Sterben
verhindern. Die größte Katastrophe ist das Wegschauen!", mahnt sie.
Um den Menschen in den ländlichen Gebieten Somalias das Überleben
zu sichern, versorgen die somalischen Mitarbeiter in einem Projekt
von Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International rund 18.000
Personen in der Region Galguduud mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser.
Im Lager Dadaab, wo mehr als 400.000 somalische Flüchtlinge leben,
unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe die Partner im globalen
kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT Alliance. Auch in Dürregebieten
Äthiopiens und Kenias unterstützt das Hilfswerk die Opfer der Dürre.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden unter dem
Stichwort "Ostafrika".
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ
600 100 70 oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online: www.caritas-international.de
Pressekontakt:
Rainer Lang: 0174 313 56 51