(ots) - "Die Situation für tausende Kinder am
Horn von Afrika ist weiterhin katastrophal", berichtet Dietmar
Roller, Kindernothilfe-Koordinator, von der äthiopisch-somalischen
Grenze. Immer noch strömen täglich Kinder mit ihren Familien nach bis
zu 200 Kilometer langen Fußmärschen in die überfüllten Auffanglager
in Dolo Ado. "Sie sind stark unterernährt und viele von ihnen
traumatisiert", so Dietmar Roller. "Wir planen den Aufbau von
Kinderzentren, in denen die Mädchen und Jungen ernährt und
psychologisch betreut werden. Wenn sie in den Camps ankommen, haben
sie eine Katastrophe überlebt. Wir müssen sie vor einer weiteren
schützen."
Die Kindernothilfe erhöht die Soforthilfe auf eine halbe Million
Euro und weitet die Hilfsmaßnahmen in Somalia und Äthiopien weiter
aus. In erster Linie geht es darum, die Flüchtlingsströme aus Somalia
zu stoppen. In Mogadischu erreicht die Kindernothilfe zusammen mit
dem lokalen Partner bereits 3.000 Kinder und ihre Familien und
versorgt sie mit Wasser und Nahrung.
Darüber hinaus kümmert sich die Kindernothilfe mit dem Ärzteteam
von Humedica um die medizinische Versorgung der ankommenden
Flüchtlinge in den Auffanglagern von Dolo Ado mit 120.000 Menschen.
Die Kindernothilfe bittet weiterhin um Spenden:
Stichwort: Dürrekatastrophe "Horn von Afrika"
Spendenkonto 45 45 4
BLZ 350 601 90
Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank
Kindernothilfe-Koordinator Dietmar Roller steht vor Ort für
Interviews bereit. Anfragen bitte über die Pressestelle.
Pressekontakt:
Angelika Böhling, Tel. 0178 8808013
Pressesprecherin, Kindernothilfe e.V.