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Geschäftszahlen/Bilanz
Linz (euro adhoc) - Oberbank: bestes Halbjahr aller Zeiten!
Wien, Linz, Salzburg, 28. Juli 2011 Die Oberbank kann für das 1.
Halbjahr 2011 ein hervorragendes Ergebnis präsentieren: das
Betriebsergebnis stieg um 9,7% auf 120,1 Mio. Euro, der Ãœberschuss
vor Steuern um 20,0% auf 69,5 Mio. Euro, der Ãœberschuss nach Steuern
sogar um 26,3% auf 60,3 Mio. Euro.
Generaldirektor Franz Gasselsberger: "26% Ergebniszuwachs bedeuten
das beste Halbjahr in unserer Geschichte!"
Zins- und Dienstleistungsergebnis deutlich gestiegen Das Zinsergebnis
stieg auf 167,8 Mio. Euro (+ 8,5%), der Druck auf die Zinsspanne
konnte durch die gestiegene Kreditvergabe ausgeglichen werden. Das
Provisionsergebnis wuchs um 5,1% auf 53,0 Mio. Euro, obwohl bei den
Wertpapieranlegern wegen der neuerlichen Verschärfung der
Staatsschulden-Krise Zurückhaltung zu spüren war.
Ausgezeichnete Kennzahlenentwicklung Der Return on equity stieg vor
(+ 0,77%-Punkte auf 11,76%) und nach Steuern (+1,15%-Punkte auf
10,21%) deutlich an. Die Cost-income-ratio war mit 48,3% besonders
günstig, der annualisierte Gewinn pro Aktie stieg um 26,5% auf 4,20
Euro. Das Kernkapital der Oberbank stieg im Jahresabstand um 7,9% auf
1.028,6 Mio. Euro, die Kernkapitalquote von 9,31% auf 10,13%. Die
Eigenmittel betragen 1.584,4 Mio. Euro (+ 4,7%), die Eigenmittelquote
ist mit 15,60% fast doppelt so hoch wie gesetzlich vorgeschrieben.
Wachstum der Kommerzkredite als besonderes Highlight! Die
Kommerzkredite der Oberbank stiegen um 8% auf 8,9 Mrd. Euro. Als
Grund für den starken Zuwachs nennt Gasselsberger unter anderem
besondere Stärken in der (geförderten) Investitions- und der
Exportfinanzierung.
Die Oberbank-Investitionsfinanzierungen haben sich mit knapp 6 Mrd.
Euro (+ 9%) herausragend entwickelt. Bei den geförderten
Finanzierungen ist das Obligo um 10% gestiegen, bei der Neuvergabe
von ERP-Krediten ist die Oberbank mit 24% Marktanteil österreichweit
Marktführer! Auch die Exportfinanzierungen (844 Mio. Euro, + 16,4%)
stiegen überdurchschnittlich stark an. Mit rund 10% Marktanteil im
Auslandszahlungsverkehr, bei Exportfinanzierungen und im
Dokumentengeschäft ist die Oberbank die stärkste Bundesländerbank, in
den Kernregionen (OÖ, Salzburg) ist sogar jeder zweite Exporteur
Oberbank-Kunde! Aufgrund der starken Exportorientierung ihrer Kunden
wird die Oberbank ihre "Exportoffensive" weiter verstärken, mit den
Schwerpunkten Absicherung und Zahlungsverkehr.
Anleger suchen die Oberbank: 20 Mrd. Euro anvertraute Kundenvermögen
Die der Oberbank anvertrauten Primäreinlagen stiegen auf 11,0 Mrd.
Euro, das Depotvolumen der Kunden um gut eine Milliarde auf 9,1 Mrd.
Euro. Laut Gasselsberger ist das Anlegerverhalten weiterhin vom
Sicherheitsdenken geprägt. "Unsere Empfehlung Richtung Sachwerte
bleibt aufrecht. Außerdem raten wir zu Investments in solide
heimische Unternehmen bzw. zu einer Ãœbergewichtung der Heimregion
Österreich/Deutschland".
Oberbank-Aktie seit 25 Jahren an der Börse Der Börsengang der
Oberbank im Juli 1986 war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: neben
kontinuierlichen Kurssteigerungen hat die Oberbank immer Dividenden
ausgeschüttet und diese noch nie gekürzt! Ein Aktionär, der 1986
Oberbank- Aktien gekauft und bei allen Kapitalerhöhungen mitgemacht
hat, hat seither eine durchschnittliche Jahresrendite von 9,1%
erzielt, in den letzten zehn Jahren 8,7% und in den besonders
schwierigen letzten fünf Jahren sogar 10,8%. Die Oberbank konnte nach
dem Börsengang Wüstenrot, Generali und viele Mitarbeiter als
Aktionäre gewinnen und die strengen Transparenzvorschriften bedeuten
laut Gasselsberger eine permanente "Fitnesskur".
Fortsetzung der fokussierten Beteiligungspolitik Die Oberbank
beteiligt sich an ausgewählten Industrieunternehmen, zu denen sie als
Hausbank ein besonderes Naheverhältnis hat. Daher wurde bei der
Kapitalerhöhung der Lenzing AG der Anteil von 3,6% auf 5,2%
ausgebaut, beim AMAG-Börsegang hat sich die Oberbank mit 5% + 1 Aktie
beteiligt. Der Anteil an der voestalpine, der vorübergehend durch
Verwässerungseffekte auf knapp unter 7,5% zurückgegangen war, wurde
wieder auf 7,9% aufgestockt.
Ausblick 2011 Mit der Gründung von acht Filialen (vier in Wien, je
zwei in Bayern und der Slowakei) setzt die Oberbank ihre
kontinuierliche Expansion fort. Damit wird das Ziel von 150 Filialen
schon 2011, ein Jahr früher als geplant, erreicht. Im
Finanzierungsbereich erwartet der Vorstand der Oberbank im Gesamtjahr
weitere Zuwächse, bei den Kundeneinlagen prägt nach wie vor der
Margendruck die Volumensentwicklung. Das Kreditrisiko dürfte 2011
günstiger sein, die Vorsorgen sollten trotz des höheren
Kreditvolumens und einer vorsichtigen Risikopolitik geringer
ausfallen. Gasselsberger: "Insgesamt sind wir optimistisch, das
Vorjahresergebnis übertreffen zu können!"
Rückfragehinweis:
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 7247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Oberbank AG
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