(ots) - 38 Redaktionen in Berlin und München
erhalten am heutigen Donnerstag eine eiskalte Lieferung: Einen etwa
20 Zentimeter großen Eisberg - mit einer Pressemeldung im eisigen
Inneren. "Die ungewöhnliche Verbreitung der Pressemeldung soll in
doppelter Hinsicht aufmerksam machen. Einerseits wird im Text das
Projekt "Arctic Message" auf der Crowdfunding-Plattform
www.mysherpas.com vorgestellt, auf der eine Fotokünstlerin
Spendengelder für eine Installation in Berlin sammelt. Andererseits
soll der schmelzende Eisberg die Redakteure direkt daran erinnern,
dass die Zeit für die Arktis abläuft - und dass sie durch eine
Veröffentlichung darauf aufmerksam machen können. In den
Sommermonaten schmelzen die Eisberge der Arktis um 20 Zentimeter -
jeden Tag", sagt Kai Oppel, Gesellschafter der PR-Agentur scrivo
PublicRelations in München.
Für die PR-Agentur ist die ungewöhnliche Distribution der
Pressemeldung ein Aufmerksamkeits-Katalysator und ein Muntermacher
für die PR-Branche. "Im ganzen Geschnatter um Web-2.0 und
Social-Media-Reichweiten wird der Kern der Informationsarbeit aus dem
Auge verloren: Inhalt und Dialog mit etablierten Medien", sagt
Kommunikationsexperte Kai Oppel. "Wer allein Trends und Technik
hinterherhechelt, macht sich abhängig und findet keine Zeit für
strategische Kommunikation, die stets aus dem Inhalt selbst geboren
werden muss."
Ein weiterer Knackpunkt: Die Zahl der täglich veröffentlichten
Pressemeldungen hat in den vergangenen Jahren derart zugenommen, dass
selbst interessante Themen in der Flut zunehmend untergehen. Das
Hauptproblem liegt laut Oppel darin, dass oftmals nicht einmal mehr
die Absender Mühe und Zeit in Pressetexte und andere PR-Instrumente
investieren. "Der Versand von Pressemeldungen über kostenlose Portale
und Riesenverteiler scheint besonders für kleinere Unternehmen eine
PR-Superlösung in einer Kommunikationswelt, die nur noch aus
Suchmaschinenoptimierung besteht: Jeder Google-Treffer verkommt
allerdings zum Pseudoerfolg, der keinerlei Multiplikatoreneffekte
oder gar Aufmerksamkeit bringt", sagt Oppel. In der täglichen
Pressearbeit werde der Kern der PR vergessen - Kommunikation mit
Redakteuren. "Es wird erwartet, dass sich Redakteure Zeit für ein
Thema nehmen, auf dessen Aufbereitung offensichtlich nicht einmal das
Unternehmen oder die zuständige PR-Agentur Lust hatte", ergänzt
Nadine Anschütz von scrivo PublicRelations.
Mit der Eisberg-Aktion will die Münchner PR-Agentur scrivo
PublicRelations zeigen, wie wichtig eine gezielte und interessante
Pressearbeit ist. Im Falle des Projektes "Arctic Message" will die
Münchner Fotografin Nomi Baumgartl im unter Fotografen international
bekannten Hotel Bogota in Berlin ein 6 mal 18 Meter hohes Foto
aufhängen. Das Bild zeigt einen Eisberg, aus dem Wasser fließt. Mit
der Installation soll auf das rasante Abschmelzen des Eises in der
Arktis aufmerksam gemacht werden. "Ich bin in den vergangenen zwei
Jahren in der Arktis gewesen, um das Abschmelzen des Eises mit meinem
Fotokunstprojekt 'Arctic Message' zu dokumentieren. In den
Sommermonaten schmelzen dort täglich 20 Zentimeter Eis", sagt die
Fotografin.
Die Zeit läuft nicht nur an der Arktis, sondern auch auf der
Plattform mysherpas ab. Dort können Sponsoren noch 50 Tage für das
Projekt spenden. Benötigt werden insgesamt 12.000 Euro. Als Prämien
erhalten Spender Nennungen im Rahmen der Installation oder limitierte
Fotoarbeiten der Künstlerin. Mehr Infos: http://www.mysherpas.com/de/
projekt/Arctic-Message/daten/uebersicht.html
Die Eisberge mit integrierter Pressemeldung wurden hergestellt von
dem Berliner Unternehmen Iceblockers (www.iceblockers.de), das sich
auf die Herstellung und Verbreitung von Speise- und Nutzeis
spezialisiert hat.
Ausgeliefert werden die tiefgefrorenen Pressemeldungen an folgende
Medien und Redaktionen:
Berlin: Berliner Zeitung, BZ, Berliner Kurier, Berliner
Morgenpost, Bild, Bild.de, Zitty Verlag, Die Welt, Neues Deutschland,
Deutschland Radio Kultur, Berliner Rundfunk, Spiegel, Die Zeit,
Bunte, Kulturradio, arte Kultur, ZDF, RTL
München: Abendzeitung, Bild, SZ-Magazin, Süddeutsche Zeitung
Kultur, Welt kompakt, Focus, Bunte, Freundin, Pro 7 Galileo, München
TV, Sat.1 Bayern, RTL Bayern, BR Abendschau, Deutschland Radio
Kultur, Bayern 1, Bayern 3, Radio Gong
Kai Oppel ist zusammen mit Nadine Anschütz Inhaber der Münchner
PR-Agentur scrivo PublicRelations. Oppel ist Autor des im Beck-Verlag
erschienenen Ratgebers Crashkurs PR. www.scrivo-pr.de
Pressekontakt:
scrivo PublicRelations
Kai Oppel
Gräfstraße 66
81241 München
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fax: +49 89 - 54 89 14 10
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