(ots) - Einsätze für Flüchtlinge und Vertriebene sind in
den vergangenen Jahren immer gefährlicher geworden. Darauf macht die
Diakonie Katastrophenhilfe zum Tag der humanitären Hilfe am 19.
August aufmerksam. Die Zahl der Angriffe auf Helferinnen und Helfer
nahm deutlich zu - etwa in Somalia und Kolumbien. Der Leiter der
Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, Martin Kessler, rief
deshalb dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten.
Kriegs- und Konfliktparteien müssten sicherstellen, dass Helfer
Zugang zu den Flüchtlingen haben, sagte Kessler. Das sei momentan in
Somalia und Äthiopien nur eingeschränkt möglich. Er verwies darauf,
dass das Hilfswerk in seiner dreimonatigen Kampagne zu Flucht und
Vertreibung entschieden eine bessere Versorgung von Flüchtlingen
gefordert habe.
Der Leiter der Programmabteilung informiert sich zurzeit in
Somalia über die Lage der Flüchtlinge. Er würdigte den Einsatz der
Mitarbeiter der örtlichen Partnerorganisation des evangelischen
Hilfswerks. Sie leisten seit Jahren in dem vom Bürgerkrieg
zerrissenen Land unter Einsatz ihres Lebens Hilfe: Allein in den
vergangenen drei Jahren kamen vier Mitarbeiter der
Partnerorganisation in Somalia ums Leben.
In den vergangenen drei Monaten hatte die Diakonie
Katastrophenhilfe immer wieder auf das Schicksal von Flüchtlingen
hingewiesen. In Ländern wie Somalia, Kongo, Sudan, Pakistan, Tschad
und Kolumbien steht sie Vertriebenen und Flüchtlingen bei - mit
akuter Nothilfe und Unterstützung bei der Rückkehr in die Heimat. Im
Zentrum der Kampagne "Flucht und Vertreibung - 60 Jahre Genfer
Flüchtlingskonvention" standen die Krisenregion Tschad/Sudan sowie
die Länder Kolumbien und Pakistan.
Informationen im Internet unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de
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Katastrophenhilfe:
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Pressekontakt:
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