(ots) -
Der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch erklärte, dass
sowohl die Ukraine als auch die EU den menschlichen Dialog auf
Bürgerebene deutlich ausbauen und zugleich eine effektive
wirtschaftliche Zusammenarbeit entwickeln sollten. Er äusserte dies
im Rahmen seiner offiziellen Anspache an ukrainische und
internationale Gemeinden am Abend des 20. Jahrestags der ukrainischen
Unabhängigkeit. Er erklärte ferner, dass der europäische Weg die
Basis der ukrainischen Aussenpolitik bilden solle und europäische
Werte die Grundlage für die weitere Entwicklung des Landes.
Der oberste Staatsmann der Ukraine stellte fest, dass der
zunehmende persönliche Kontakt zwischen der Bevölkerung der Ukraine
und den EU-Bewohnern für die Ukrainer von entscheidender Bedeutung
ist. Die Fussball-Europameisterschaft 2012 soll den Europäern die
Möglichkeit bieten, die Ukraine zu sehen und zu erleben, und den
Ukrainern die Chance, mit Touristen und Fussballfans aus der EU ins
Gespräch zu kommen.
Das Eintreten für die Förderung des zwischenmenschlichen Dialogs
zwischen der Ukraine und der EU begann 2006 mit der Aufnahme des
Dialogs über die Visa-Liberalisierung. Der Aktionsplan zur
Visa-Liberalisierung für die Ukraine zur Einführung eines visafreien
Systems für Kurzreisen wurde 2010 angenommen.
Zusätzlich betonte Präsident Janukowitsch die Bedeutung der
wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der EU. Er geht davon aus, dass
sowohl die EU als auch die Ukraine von der Zusammenarbeit und von
Freihandelsabkommen profitieren werden.
Im letzten Jahrzehnt war die Europäische Union der grösste
Handelspartner der Ukraine. Schätzungen zufolge importierte die
Ukraine im Jahr 2010 Handelswaren im Wert von mehr als 17 Milliarden
US-Dollar aus der EU und exportierte Handelswaren im Wert von mehr
als 11 Milliarden US-Dollar in die EU. Darüber hinaus stammten 75%
aller direkten Investitionen aus dem Ausland in der Ukraine aus
EU-Ländern. Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und der
Ukraine wird diese Zusammenarbeit noch weiter stärken.
Das Freihandelsabkommen ist Teil einer Vereinbarung über einen
Staatenbund zwischen der EU und der Ukraine. Staatenbünde sind ein
Mittel der Europäischen Nachbarschaftspolitik - einer Aussenpolitik
der Europäischen Union, deren Ziel es ist, die Entstehung neuer
Trennlinien zwischen der EU und ihren Nachbarn zu vermeiden. Diese
Politik wurde 2004 eingeführt, um die Stabilität zu stärken, für mehr
Sicherheit zu sorgen und den Wohlstand in den 16 unmittelbarsten
Nachbarländern anzukurbeln.
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